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/ Wort zum Tag

Lukas 2,10-11

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

„Der Engel sprach: Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr.“

Lukas 2,10-11

Der Heiland ist geboren! Ja, das ist wirklich ein Grund zur Freude und ein Anlass getrost und fröhlich zu sein. Neben den weniger guten Nachrichten, die uns Tag für Tag erreichen, ist der Hinweis der Engel auf Jesus Christus, den Heiland der Welt, eine Nachricht, die auch die  Verzweifelten und Hoffnungslosen unserer Tage aufhorchen lassen kann. Ein Heiland, das heißt doch: Bei ihm kann das heilen, was durch unser eigenes Versagen, zerbrochen ist. Bei ihm kann aber auch die Wunde heilen, die aus der zwischenmenschlichen Begegnung entstanden ist. Dazu ist Jesus Christus, der Heiland der Welt, zu uns gekommen, um uns von der drückenden Last der Sünde zu befreien. Das Geschenk der Vergebung ist tiefgreifender als alles, was uns sonst in dieser Welt geschenkt werden kann. Denn mit der Vergebung verbunden ist die Gabe des Friedens. Der Friede aber, der uns durch den Glauben an Jesus Christus geschenkt wird, wirkt sich nicht nur auf unsere Beziehung zu Gott aus, sondern auch auf unsere Beziehungen zu unseren Nächsten und zu uns selbst. Das ist es wohl, worauf die Engel bei der Geburt Jesu hinweisen wollten. Das kleine Kind in der Krippe, Jesus Christus, bringt nicht nur neue Lebenschancen für den der glaubt, sondern hat auch Auswirkungen auf sein Umfeld. So ist es möglich, dass auch die Welt um uns herum erfährt, wie Jesus das Leben eines Menschen verändert. Somit gibt es auch ein Aufatmen für die, die bisher unter der Last der Sünde gelitten haben. Alle Welt soll es erfahren, sie soll es sehen und bei uns und bei anderen entdecken.
Und noch etwas ist mir aufgefallen bei der Ankündigung der Geburt Jesu durch die Engel: Jesus Christus ist der Herr! Er ist der Herr nicht nur über die finsteren Mächte der Sünde und Bindungen. Er ist der Herr auch über alle übrigen Mächte in der Welt. Es kann zwar sein, dass der eine oder andere sich als Herr fühlt. Das letzte Wort aber hat Jesus Christus.
Er hat die Fäden in der Hand. Er lenkt die Geschicke unseres Lebens – auch wenn es manchmal so aussieht, als ob vergängliche Menschen oder Mächte das letzte Wort haben. Wer heute auf diese frohe Nachricht vom Kommen Jesu in diese Welt hört, kann deshalb aufatmen. Das Weihnachtsfest ist deshalb für uns Christen ein Fest der Freude. Gott selbst ist in Jesus Christus zu uns gekommen, um uns diese frohe Nachricht zu bringen. Wenn sie in diesen Tagen die Weihnachtsgeschichte aus dem Lukasevangelium lesen, können sie ein wenig nachempfinden, warum die Engel in ein Jubellied ausbrechen. Und wenn sie selbst diesem Heiland in ihrem Leben Platz einräumen, werden sie, wie die Hirten fröhlich ihren Weg weitergehen können. Denn schließlich gilt das „Fürchtet euch nicht“, nicht nur den Hirten von Bethlehem, sondern ihnen und mir ganz persönlich. Jesus ist da – der Heiland, der Herr.
 

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