/ Wort zum Tag
Lukas 18,7
Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.
Sollte Gott nicht Recht schaffen seinen Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er's bei ihnen lange hinziehen?
April, April - der macht was er will. Vielleicht kommt Sonne, vielleicht Schnee, aber man weiß es nicht genau. So wie es uns geht mit dem Aprilwetter, so geht es der Witwe mit einem Richter, in einer Geschichte, die Jesus erzählt. Ihr ist Unrecht geschehen. Sie hat kein Geld für einen Anwalt. Keine Rechtsschutzversicherung. Keine einflussreichen Freunde. Sie ist einem ungerechten Richter ausgeliefert und kann sich nicht wehren. Aber sie hat starke Nerven und rückt ihm so lange auf die Pelle, bis er auf Trab kommt. Jesus spitzt zu: Wenn selbst dieser wetterwendische Jurist auf diese Witwe hört, „um wie viel mehr wird Gott seinen Auserwählten Recht schaffen, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er´s bei ihnen lange hinziehen? Ich sage euch: Er wird ihnen Recht schaffen in Kürze. Doch wenn der Menschensohn kommen wird, meinst du, er werde Glauben finden auf Erden?“
Gott ist ein Gott des Rechts. Dass er auch ein Gott der Gnade ist, hören wir meist viel häufiger und viel lieber. Aber er ist ein Gott des Rechts. Ohne Recht gäbe es keine Gnade, sondern nur Willkür. Der Menschensohn – das ist der biblische Fachbegriff für den Richter am jüngsten Tag – er wird Gerechtigkeit herstellen.
Gott ist ein Gott des Rechts. Am Ende spricht er Recht. Dann gibt es keine Berufung und keine Revision mehr. Dann werden wir sagen : „Ja, Herr, so ist es recht. Du hattest immer Recht. Uns geschieht heute Recht.“ Doch heute fragen wir: „Herr, wann schaffst du endlich Gerechtigkeit? Tagtäglich werden wir Zeugen von Ungerechtigkeiten. Wann endlich hört das auf?“ Jesus antwortet überraschend. Und zwar - wie so oft – mit einer Gegenfrage: „Wenn der Menschensohn, wenn der Richter am jüngsten Tag Gerechtigkeit bringt, meinst du, er werde Glauben finden auf Erden?“
Wir fragen nach Zeiträumen. Jesus fragt nach unserem Glauben. Nach unserem Vertrauen. Nach unserer Beziehung zu ihm. Er möchte sicherstellen, dass wir heute schon auf seiner Seite stehen. Als Ge–recht–fertigte. Das ist das wichtigste Menschenrecht, dass es heute gibt für jeden Menschen auf dieser Erde: Das Recht auf Gotteskindschaft. Das Recht auf eine unlösbare Beziehung zum Schöpfer. Das Recht zur Privataudienz mit ihm, wann immer wir wollen. Haben Sie dieses Recht heute schon in Anspruch genommen?
Ihr Kommentar
Kommentare (2)
Ja, ich habe. Und ist wunderbar seine Nähe zu spüren.
Danke für diese schöne Worte die von IHM kommen.
Ja, ich glaube daran, dass es an dem Tage, an dem Jesus kommt, noch Glauben geben wird. Wenn es heute wäre, dann gibt es weltweit noch viele Glaubende, auch wenn in Europa Kirchenaustritte zunehmen, … mehrauch wenn in der Gesellschaft der Abfall von Gott immer mehr zunimmt. Da war vielleicht auch nicht so viel Glauben vorhanden. Aber in gleicher Geschwindigkeit wie der Abfall gibt es auch in anderen Ländern der Erde eine Zunahme im Glauben, ein sicheres Wachstum, denn es steht geschrieben, dass die Pforten der Hölle die Gemeinde Christi nicht überwinden werden. Die Gesellschaft macht es uns schwer, unseren Glauben fröhlich und getrost zu vertreten. Einige Kommunisten haben auch das Zittern bekommen, als ihre Macht zu Ende war. Das haben die Gottesleugner alle noch vor sich. Bis dahin wird es noch viel Leid geben und auf die gewaltigen Zeichen Gottes, wie Erdbeben u.a. Katastrophen, wird es auch wieder falsche Antworten geben.
Aber der Glaube an den Auferstandenen und lebendigen Herrn Jesus Christus, der wird außer in meinem, noch in vielen Herzen vorhanden sein. Das glaube ich.