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/ Wort zum Tag

Lukas 12,34

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

"Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein."

Lukas 12,34

Kennen Sie die reichste Ente der Welt? Ich spreche von Dagobert Duck. Es ist eine Comic-Figur. Ständig hat Dagobert Duck das Dollarzeichen in seinen Augen. Ein Bad, in seiner mit Geld gefüllten Badewanne, ist für ihn das Schönste. Bei Dagobert Duck muss niemand fragen, wo sein Herz ist. Das steckt mitten in seinem Geldspeicher.

Jesus warnt vor der Anziehungskraft des Geldes. Er warnt davor mit Dollar- oder Eurozeichen in den Augen durch das Leben zu laufen. Er warnt vor der Macht des Geldes, weil es zwar attraktiv ist, aber letztlich keinen Bestand hat. Das Geld vergeht! Gott aber zeichnet sich unter anderem dadurch aus, dass er für immer bleibt.

Geld ist gefährlich. Es bindet an sich und es macht einsam. Einsam deshalb, weil die Konzentration auf das Geld mit Fragen wie: „Wie kann ich es vermehren?, Wie kann ich es erhalten?,“ den Blick auf den Mitmenschen versperrt.

Geld lässt Menschen auch deshalb einsam werden, weil es sie von Gott trennt. Schnell nimmt es seine Position ein. Es bestimmt das Leben, gibt vor, was zählt und Wert hat.

Geld ist gefährlich Es gaukelt uns Freiheit und Sicherheit vor. Doch diese Sicherheit ist oberflächlich. Direkt vor seiner Warnung erzählt Jesus deshalb von dem Menschen der ganz plötzlich verstarb. Auch wenn wir Geld in der Hand haben, haben wir das Leben nicht in der Hand.      

„Alles richtig,“ denke ich, „doch ohne Geld geht es auch nicht.“ Nein, es geht nicht ohne Geld. Allerdings sollen wir es gebrauchen und uns nicht von ihm gebrauchen lassen. Jemand sagte: „Das Geld ist ein schlechter Herr, aber ein guter Diener.“ Es soll dienen und besonders den Armen. Schnell steigt der Gedanke in mir auf: „Aber wenn ich es teile könnte es sein, dass für mich nicht genügend bleibt.“ Der Gedanke ist natürlich, aber er vergisst, wer Gott ist. Er ist der   gute und fürsorgliche Vater. Ja, das mutet Jesus den Menschen zu, dass sie aus dem Glauben „der Vater im Himmel sorgt für mich“ ihm in ihrem Herzen immer mehr Raum geben. Er gibt das Nötige und in aller Regel gibt er durch Menschen.

Gott ist ein Gott der Freiheit. Er ruft Menschen in die Freiheit und aus der Bindung von zerstörerischen Mächten. Mit dem Bibelvers: „Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein“ ruft er konkret aus der Gebundenheit an das Geld. Das Vertrauen auf den fürsorglichen Vater im Himmel gilt es einzuüben. Das geschieht durch regelmäßiges Danken für das, was er schenkt. Das geschieht durch das Öffnen des eigenen Portemonnaies für bedürftige Menschen. Das geschieht beispielsweise durch folgende Fragen: „Wie sehr kreisen die persönlichen Gedanken um das Geld? Was werde ich heute tun, dass sichtbar wird, dass mein Herz dem Vater im Himmel und nicht dem Geld gehört?“

Das Vertrauen auf den fürsorglichen Vater im Himmel vertreibt die Eurozeichen aus den Augen. Wer weiß, vielleicht entdeckt stattdessen heute ein Mensch in Ihren Augen die Güte Gottes.

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