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Jeremia 2,19

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Du musst innewerden und erfahren, was es für Jammer und Herzeleid bringt, den HERRN, deinen Gott, zu verlassen und ihn nicht zu fürchten.

Jeremia 2,19

Meistens ändern wir unser Verhalten oder unsere Lebensweise nur, wenn wir unbedingt müssen oder gezwungen sind - selten aus innerer Einsicht.

Aber das ist nicht neu. Das ging schon dem Volk Israel so.

Der Prophet Jeremia wurde von Gott berufen, um dem Volk Israel deutlich zu sagen: “Wenn ihr so weiterlebt, wird eine Katastrophe über euch hereinbrechen. Wenn ihr weiter allen Menschen und politischen Mächten vertraut, aber nicht mir, dann zerstört das euer Zusammenleben und eure Existenz.“

"Du musst innewerden und erfahren, was es für Jammer und Herzeleid bringt, den HERRN, deinen Gott, zu verlassen und ihn nicht zu fürchten."

Was sich zuerst anhört, wie die Rede eines eingeschnappten, verschmähten Liebhabers, entpuppt sich im Laufe des Jeremiabuches immer mehr als letztes liebevolles Werben Gottes um sein Volk. Es war ja nicht irgendein Gott und irgendein Volk. Der lebendige Gott hatte mit diesem Volk einen Bund, einen Vertrag geschlossen. Das Volk verpflichtete sich Gott zu ehren, ihn anzubeten, seine Ordnungen für ihr Leben umzusetzen. Gott verpflichtete sich, seinem Volk beizustehen und für es zu sorgen.

Gott möchte nicht, dass SEIN Volk sich selbst kaputt spielt.

Gott lässt Jeremia hier nicht drohen und Angst machen, sondern Jeremia soll aufzeigen, welche Konsequenzen das Verhalten des Volkes Israel hat. Wenn ihr nicht mehr Gott vertraut und euch nur noch auf fremde Mächte verlasst, dazu noch untereinander Unrecht tut, werdet ihr zu Fall kommen.

"Du musst innewerden und erfahren, was es für Jammer und Herzeleid bringt, den HERRN, deinen Gott, zu verlassen und ihn nicht zu fürchten."

Meistens ändern wir unser Verhalten oder unsere Lebensweise nur, wenn wir unbedingt müssen oder gezwungen sind - selten aus innerer Einsicht.

Oft brauchen wir den äußeren Druck. Der wird zum Anlass, etwas zu verändern.

Liebgewordene Angewohnheiten kann ich nicht einfach vom Tisch wischen, auch wenn ich es will. Das, was mir in Fleisch und Blut übergegangen ist, muss ich dann erst durch langes mühevolles Üben verändern.

Gott möchte uns manches Schwere, manchen falschen Weg ersparen. Er möchte nicht, dass Unglaube und Ichbezogenheit unser Leben und Miteinander zerstören. Wann werden wir das begreifen? Wann werden wir zurückkehren? Wann werden wir wieder Gottes Nähe suchen, mit IHM reden, auf IHN hören? Wann lassen wir es zu, dass SEINE Liebe auch unser Verhalten untereinander prägt?

Brauchen wir den Druck, brauchen wir die Not, brauchen wir das Leid?

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