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Gott tut große Dinge

Jochen Eber über Hiob 9,10

Gott tut große Dinge, die nicht zu erforschen, und Wunder, die nicht zu zählen sind.

Hiob 9,10

„Gott tut große Dinge, die nicht zu erforschen, und Wunder, die nicht zu zählen sind.“ Große Dinge, Wunder! Hiob zählt in seiner Rede auf, dass Gott die Welt erschaffen hat. Er hat die Erde und den Himmel, das ganze Universum geschaffen. Er steht hinter allen Ereignissen, die die Natur bewegen. Wer ist der Mensch gegen Gott?

Hiob ist überzeugt von der Größe Gottes, wenn er am Anfang von Kapitel 9 sagt:
„Ein Mensch kann nicht recht behalten gegen Gott. Hat er Lust, mit ihm zu streiten, so kann er ihm auf tausend nicht eins antworten.“

Auch in den Psalmen sprechen die Gläubigen von den großen Taten Gottes, die wir an seiner Schöpfung ablesen können. Für sie sind Gottes Werke der Grund, ihn als den Schöpfer zu loben. Psalm 136 ist ein Beispiel für das Staunen der Gläubigen über die großen Werke Gottes: Vom Himmel bis zur Erde, auf dem Land und im Meer ist alles sinnvoll eingerichtet. Wir können Gott dafür nur danken.

Ja nicht nur wir danken Gott. Die Natur selber lobt ihn auf ihre Weise auch. So schreibt der König David von Israel in Psalm 19: „Die Himmel erzählen die Ehre Gottes, und die Feste verkündigt seiner Hände Werk. Ein Tag sagt’s dem andern, und eine Nacht tut’s kund der andern, ohne Sprache und ohne Worte; unhörbar ist ihre Stimme. Ihr Schall geht aus in alle Lande und ihr Reden bis an die Enden der Welt.“

Gott tut große Dinge. Auch die Wissenschaft kann nur das entdecken, was der Schöpfer in die Natur und in den Menschen hineingelegt hat. Nur auf dem Weg des Nach-Denkens der Wege Gottes erkennen wir die Naturgesetze. Nur wenn erforscht wird, wie tragfähig Werkstoffe sind, kann der Mensch damit Häuser und Brücken, Hochhäuser oder Kathedralen bauen. Allen menschlichen Leistungen sind Gottes große Werke schon immer vorgegeben. Das sollte uns demütig und dankbar machen.

Ein Augenarzt sagte mir einmal bei einer Untersuchung: „Das menschliche Auge ist ein Wunderwerk!“ – Das war für mich umso erstaunlicher, weil er in respektvoller Distanz zum christlichen Glauben lebte. Als Christen wissen wir, dass wir die Wunder dieser Schöpfung nicht einem blinden Zufall verdanken. Wir müssen Einspruch dagegen erheben, dass die Evolutionslehre zur Propaganda für den Atheismus missbraucht wird. Gott, der Allmächtige, ist in den Wundern der Schöpfung am Werk.

Das Volk Israel hat außerdem oft erzählt, wie es mit seinem Gott, dem Herrn, Großes und Wunderbares erlebt hat. Er hat aus einer einzigen Familie ein großes Volk gemacht. Er hat das Volk aus der Sklaverei in Ägypten geführt. Er hat Israel ein Land gegeben, in dem die zwölf Stämme sich niederlassen konnten. Gott hat Großes an seinem auserwählten Volk getan.

Für Christen ist es aber ein noch größeres Wunder, dass Gott seinen Sohn Jesus auf die Erde geschickt hat. Jesus vergibt uns, was uns von Gott trennt, durch seinen Tod am Kreuz. Der Himmel steht für jeden offen, der an Jesus Christus als Herrn seines Lebens glaubt. Ein größeres Wunder hat Gott nie getan: Er nimmt jeden an, der sagt: Jesus ist für mich, an meiner Stelle gestorben. So hat er mich mit Gott versöhnt. Keine Sünde und keine Schuld trennt mich mehr von dem ewigen, heiligen Gott. Jesus hat das Größte für uns getan. Das kann ich nicht erforschen, ich kann es nur dankbar annehmen und Gott dafür danken.

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