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/ Wort zum Tag

Epheser 4,29

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

„Ich warne euch“, sagt Paulus, „lasst kein faules Geschwätz aus eurem Munde gehen!“

Epheser 4,29

Ich weiß auch, warum er das sagt: Faules Geschwätz stinkt!
Es stinkt, wenn jemand Lügengeschichten verbreitet.
Es stinkt, wenn über andere Menschen gelästert wird.
Es stinkt, wenn eine Person gezielt Giftpfeile abschießt, die den anderen verletzen.
Deswegen stellt Paulus fest: „So sollt ihr nicht leben!“

Christen sollen sich mit einem anderen Duft, einem Wohlgeruch, umgeben.
„Redet, was gut ist, was erbaut, und was notwendig ist!“

Das hört sich ja eigentlich ganz einfach an. Ist es aber nicht immer. Wenn ich meinem Mann etwas Gutes sagen möchte, muss ich mir im Vorfeld Gedanken machen. Ihn liebevoll anschauen. Was beschäftigt ihn gerade? Über was könnte er sich freuen?  Ich möchte ja, dass mein gutes Wort bei ihm auch gut ankommt.

„Redet, was erbaut!“

Sei ein Ermutiger in deiner Familie, am Arbeitsplatz, in der Gemeinde und für andere Menschen. Sag ihnen: Gib nicht auf. Du schaffst das! Ich kenne einen Mann, der allein durch seine offene Art einen Menschen anzuschauen, ermutigen kann. Ich bin sehr gern mit ihm zusammen. Solche Menschen sind ein Wohlgeruch! „Redet, was notwendig ist!“ D.h. mit anderen so ins Gespräch zu kommen, dass die Not wendet – abgewendet wird. Dazu braucht es Weisheit und Mut.

Zum Beispiel im Alltag: Der Chef verlangt immer mehr. Der Druck nimmt zu. Jetzt fällt auch noch der Kollege aus. Wie soll man die ganze Arbeit nur schaffen? Da braucht es Mut, zu seinem Vorgesetzten zu gehen.  Da braucht es Weisheit, um das Gespräch zu führen.

„Redet, was gut ist, was erbaut, und was notwendig ist!“

So hat Paulus seinen Christen in Ephesus geraten. Ratschläge, die auch heutzutage viele Nichtchristen befolgen. Wer oder was macht dann den Unterschied?
Paulus weiß es. Er schreibt: „damit es Segen bringe denen, die es hören.“

Wie kann aus einem normalen Wort ein Segenswort werden? Immer dann, wenn Sie und ich Gott bitten: Gebrauche mich in dieser Situation, bei diesem  Menschen! Und Gott tut das. Er redet durch Sie und mich. Er segnet! Und das ist etwas Wunderbares. Haben Sie das schon mal erlebt?

Zum Beispiel so: Sie möchten jemandem etwas Gutes tun und sagen auf einmal etwas ganz anderes, als Sie eigentlich im Sinn hatten. Aber genau dieses Wort trifft. Oder Ihre Ermutigung kommt genau zu dem Zeitpunkt, an dem es für den anderen besonders wichtig ist. Vielleicht hat aber auch jemand Ihren guten Rat befolgt und Gott hat ihn zusätzlich mit einem tiefen inneren Frieden bedacht.

Das ist der Duft des Himmels! Da erleben Menschen die Fülle Gottes, seine Liebe, seine Kraft, seine Nähe, seine Verheißungen. Für die, die es hören. Und annehmen können. Gott möchte beide beschenken: Den Empfänger und den Segensbringer. Wer schon einmal davon gekostet hat, wünscht sich immer mehr davon.

Ich habe am Anfang gesagt: Faules Geschwätz stinkt! Aber nur gut Reden reicht auch nicht immer aus. Gott bietet mehr!

Welche Duftmarke möchten Sie in Ihrem Leben hinterlassen?

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