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Der Weg ist frei

Mathias Fleps über Hebräer 4,16.

„Lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben!"

Hebräer 4,16

Kaum einer wird da „Nein“ sagen: Freier Zugang! Audienz bei dem Höchsten! Zuversicht! Gnade und Hilfe! - Da schwingt so viel Positives mit! Ich brauch nicht mehr mutlos sein. Ich erhalte Anerkennung und Wertschätzung. Denn endlich hört mir einer zu und nimmt mich ernst! Jesus nimmt sich meiner Sorgen, Fragen und Nöte an!

Zwei Sätze vorher findet sich einer der Schlüsselverse des Hebräerbriefes: „Weil wir denn einen großen Hohenpriester haben, Jesus, den Sohn Gottes!“ (Hebräer 4,14)

Kein Geringerer als Jesus versteht uns. Genau er hat auch die Macht zu helfen. In ihm und durch ihn ist meine Zuversicht begründet.

Das wird durch verschiedene Worte unterstrichen: „Denn, Darum und Damit“ heißt es im Text immer wieder: Weil Jesus der große Hohepriester ist, DARUM lasst uns hinzutreten mit Zuversicht!“

Wir dürfen Gott vertrauen. Ihm auch etwas zutrauen. Wir können uns im Gebet direkt an Jesus wenden. Er versteht uns. Da muss ich keine Angst haben! as Besondere bei diesem Hohenpriester ist, dass er Mensch war und uns in all unserer Schwachheit und bei allen Versuchungen versteht. Aber er hat auch die Macht und Vollmacht, uns zu helfen. Ja, er wird selbst mit all unserer Schuld fertig. Der Name Jesus bedeutet: Retter. Als „Sohn Gottes“ kann er wirklich helfen. In aller Tiefe und in vollem Umfang.

Das macht auch der Titel „großer Hohepriester“ deutlich. Das ist Ausdruck seiner ganz besonderen Stellung.

Aaron und alle nachfolgenden Priester Israels dienten in der Stiftshütte oder im Tempel. Nur 1x im Jahr durften sie ins Allerheiligste. - Jesus aber hat „die Himmel durchschritten“ wie es ebenfalls 2 Verse vorher beschrieben wird. - Wieviel größer ist doch ein Priester, der in himmlischen Sphären tätig ist, als einer, der in einem Haus dient, aus Händen gemacht. 

Aber es gibt noch einen weiteren Aspekt in Bezug auf Seine Stellung. Er ist nicht nur im Himmel, sondern er ist auch gekrönt. Sein Thron ist der „Thron der Gnade“.

Es gab schon einmal einen Gnadenthron bei der Bundeslade. Ein Zeichen der Gegenwart Gottes. Aber nun ist die Gnade nicht mehr in einem Zelt versteckt. Nun ist Gnade für jeden zugänglich. Der Vorhang ist gefallen. Der Zugang offen. Damit ist jeder herzlich eingeladen, zum Gnadenthron zu kommen.

Keine Versuchung ist zu groß, keine Probleme und Leiden sind zu schwer, als dass Gott uns nicht helfen könnte. Denn Gottes Gnade und Barmherzigkeit sind größer und reicher. 

Gnade meint nicht etwas, was wir verdient haben, Gnade ist ein Zurechnen, ein Schenken von etwas völlig Unverdientem. 

Deshalb: „Lasst uns hinzutreten mit Zuversicht zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu der Zeit, wenn wir Hilfe nötig haben!"

Jesus Christus kennt und versteht uns. Zu Ihm dürfen wir kommen. Jetzt und immer wieder!

 

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