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Auf Gott ist Verlass!

Hartmut Giessler über 2. Thessalonicher 3,3.

Der Apostel Paulus schreibt im 2.Brief an die Thessalonicher, Kap.3,3: „Aber der Herr ist treu; er wird euch stärken und bewahren vor dem Bösen.“

Ist das so? Ja, es ist so. Ich muss nur den Paulus richtig verstehen. Es gibt so viel Böses in unserer schönen Welt. Kriege, Verbrechen, Lüge, Hass, ganze Völker werden betrogen. Oft weiß ich heute gar nicht mehr, was ich noch glauben kann bei all den Informationen.

Das Böse ist da und auch ich als Christ bin da mittendrin. Und oft trifft es gerade uns Christen. Millionen von unseren Glaubensgeschwistern werden verfolgt, benachteiligt, ins Gefängnis geworfen und sogar getötet. Nur weil sie an Jesus glauben. Was ist das für eine Welt? Das Böse trifft auch uns Christen.

Das aber meint Paulus hier nicht. Er weiß, dass wir Christen Nachteile haben werden, Leid ertragen müssen, das Böse erleben.

Das, was Paulus hier meint, ist schlimmer als eine böse Krankheit, schlimmer als Verfolgung. Es ist der Böse, der Widersacher Gottes, Satan, Luzifer genannt. Er ist der Böse. Er hasst Gott, er hasst alle Menschen, er will nicht, dass ein Mensch an Jesus glaubt. Er steckt hinter allem Bösen, das es auf dieser Welt gibt.

Er hat viel Macht, aber seine Macht ist beschränkt. Paulus sagt: Vor dem wird Gott uns bewahren. Wer zu Jesus gehört, ihm nachfolgt, ihm vertraut, an den kommt der Böse nicht ran. Der Reformator Martin Luther soll einmal gesagt haben: „Der Teufel ist der Hofhund Gottes, er hängt an einer langen Kette.“

D.h. er kommt nicht ran an die, die zu Jesus gehören. Er kann uns wohl das Leben nehmen, aber nicht das Heil, nicht das ewige Leben, das Gott uns durch Jesus geschenkt hat. Gott hilft sogar im Alltag, damit wir auf die Angebote des Bösen nicht reinfallen.

Ein Beispiel: Eine junge Frau war schwanger. An ihrer Arbeitsstelle haben die Kolleginnen ihr angeboten, über ihrem Bauch zu pendeln. Sie wollten erfahren, was es nun wird, ein Mädchen oder ein Junge. Je nachdem, was es wird, schlägt das Pendel aus nach rechts oder links. Die junge Frau war gläubig. Sie hätte es eigentlich wissen müssen, dass sie sich nicht auf diesen Aberglauben einlassen darf. Wer sich auf solche Dinge einlässt, macht nicht nur komische Spielchen, er wird von dem Bösen gefangengenommen und kommt ohne Jesus nicht mehr davon los.

Irgendwie hat die junge Frau gespürt, dass da was nicht stimmt. Sie wusste aber nicht, was sie machen sollte und konnte auch niemanden fragen. So ist sie auf Toilette gegangen und hat gebetet: „Herr Jesus, bitte hilf mir.“ Dann hat sie über sich pendeln lassen und das Pendel schlug nicht aus. Es ist immer gegangen, aber jetzt funktionierte es nicht.

Gott hat die junge Frau vor dem Bösen bewahrt.

So ist Gott. Seine Liebe, seine Fürsorge und wie Paulus es sagt, seine Treue ist es, die uns vor dem Bösen bewahrt.

Was für eine Zusage, Gott ist treu. Selbst wenn wir untreu sind ihm gegenüber, er bleibt uns treu. Er bleibt seinem Wort treu.

Wenn Gott sagt, Jesaja 41,13 „Fürchte dich nicht. Ich selbst, ich helfe dir..“ Dann ist das so. Und in Psalm 33,4 heißt es: Des Herrn Wort ist wahrhaftig und was er zusagt, das hält er gewiss.“

Gottes Treue wird uns bewahren vor dem Bösen. Auf ihn können wir uns verlassen.

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Kommentare (1)

Rainer /

Danke für die wunderbar mutmachenden Worte.