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Wenn ER ruft

Ruth Bai-Pfeifer über Markus 1,16-17.

Als er aber am Galiläischen Meer entlangging, sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, wie sie ihre Netze ins Meer warfen; denn sie waren Fischer. Und Jesus sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach; ich will euch zu Menschenfischern machen!

Markus 1,16-17

Schon in jungen Jahren haben mein Mann und ich unabhängig voneinander den Ruf Gottes in seine Nachfolge angenommen und es wurden wichtige Weichen gestellt. Was ist doch alles in unserem Leben geworden, weil wir dem Ruf Gottes „Komm, folge mir nach“ gefolgt sind?

Diese Entscheidung für ein Leben mit dem lebendigen Gott hat unser ganzes Leben geprägt. Rückblickend auf so viele vergangene Jahre können wir nur staunen. Da war z. B. der Ruf Gottes in die Theologische Ausbildung und später die Partnerwahl. Immer wieder kamen wir an Weggabelungen und wir fragten uns: „Welcher Weg ist wohl jetzt der Richtige?“

Jesus hat schon am Anfang seines Dienstes Menschen berufen. Wir lesen in Markus 1, 16 + 17 „Als er aber am Galiläischen Meer entlang ging, sah er Simon und Andreas, Simons Bruder, wie sie ihre Netze ins Meer warfen; denn sie waren Fischer. Und Jesus sprach zu ihnen: Kommt, folgt mir nach; ich will euch zeigen, wie ihr Menschen für Gott gewinnen könnt!“

Andreas und Simon Petrus haben ihre Boote verlassen und sind mit Jesus gegangen. Diese Männer waren drei Jahre ständig mit Jesus unterwegs. Sie sahen seine Art zu leben, hörten ihn predigen, lernten von ihm, litten mit ihm. Sie erlebten das Schwerste, das Kreuz - und das Schönste, die Auferstehung. Nach der Himmelfahrt gründeten sie die ersten christlichen Gemeinden! Was ist doch aus diesen einfachen Fischern geworden!

Auch mein Mann und ich kamen im Rückblick auf unser Leben übereinstimmend zum Fazit, dass es für uns die beste Entscheidung war, dem Ruf Gottes: „Kommt, folgt mir nach“ zu folgen.

Mit Sicherheit hätte sich unser Leben total anders entwickelt, wenn wir das nicht getan hätten! Was ist doch positiv aus dieser einen Entscheidung über all die vergangenen Jahre geworden? Viel Gutes, Schönes, Berührendes und Dankenswertes sind geworden. Wir haben interessante Menschen kennengelernt und an vielen verschiedenen Orten gewohnt und sind dadurch flexibel geblieben. Es gab Höhepunkte: Etwa dann, wenn Menschen durch unsere Arbeit den Ruf Jesu: „Folge mir nach!“ für sich angenommen haben. Wir haben erlebt, wie Gott Menschen veränderte, heilte und neu machte. Gott hat uns versorgt, gesegnet, bewahrt, getragen und immer wieder neue Kraft geschenkt.

Aber es gab auch Zeiten, wo es turbulent zuging, wo wir uns ein ruhigeres Leben gewünscht hätten. Momente, wo es nicht so einfach war, wo es um uns stürmte, wo wir krank waren und nicht mehr weiterwussten. Es gab auch traurige und schwere Momente in unserem Dienst, wo wir Gottes Handeln nicht verstanden haben. Manchmal fühlte sich das Leben im Dienst für Gott sehr einsam an. Aber rückblickend war es trotz allem die beste Entscheidung, dem Ruf Jesu zu folgen. Vieles wäre nicht geworden, wenn wir diesem Ruf in Jesu Nachfolge nicht gehorcht hätten.

Heute ermutige ich Sie, auch mal darüber nachzudenken, was aus Ihrem Leben durch die Entscheidung für Jesus alles geworden ist. Da gibt es sicher auch bei Ihnen viel zu danken.

 

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Kommentare (1)

Patricia S. /

Liebe Frau Bai -Pfeiffer danke für die wertvollen Gedanken.
So erlebe ich es auch immer wieder.
Seine Liebe und Gnade hört niemals auf
Gott segne sie