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Alles, was Du brauchst

Paulö Ludwig Böcking über Psalm 62,8.

Was wir Menschen denken und tun, wird wesentlich von der Befriedigung unserer Bedürfnisse bestimmt. So sagte es 1970 der amerikanische Psychologe Abraham Maslow. Also nicht so sehr unser Verstand treibt uns Menschen an, sondern Bedürfnisse und Sehnsüchte. Abraham Maslow hat dazu acht Bedürfnis-Bereiche beschrieben. Grundlegend ist der Bereich der biologischen Bedürfnisse, also das, was ich überhaupt brauche, um lebendig zu sein. Zum Beispiel: Hunger, Luft, Ruhen, Sexualität. 

Danach treibt mich das Verlangen nach Sicherheit und Schutz an, sagt Maslow. Darauf aufbauend geht es um Zugehörigkeit, um Lieben und Geliebtwerden. Weitere Bereiche sind der Wunsch nach Kompetenz und Bedeutsamkeit, dann der Wunsch nach Wissen, nach Neuem, weiter der Wunsch nach Ordnung und Schönheit, dann das Streben nach Selbstverwirklichung und schließlich die Sehnsucht nach Einklang mit dem Kosmos, also Religion.

Das alles bestimmt und motiviert uns Menschen. So „ticken“ wir Menschen. 

Die Menschen der Bibel haben immer um diese Bedürfnisse gewusst und davon geschrieben. Vor allem aber haben sie um eine einzigartige Erfüllung unserer Sehnsüchte gewusst. Im 62. Psalm, Vers 8, heißt es: Bei Gott ist mein Heil und meine Ehre. So kurz und so bedeutungsschwer: Bei Gott ist mein Heil und meine Ehre. Dieser Beter redet also nicht allgemein von Bedürfnissen und Antrieben, sondern vor allem von deren Erfüllung. Und zwar durch Gott. Der Beter redet vom Heil. Vom Heil, das Gott gibt und bringt. Heil meint in der Bibel nämlich Rettung, Befreiung. Heil passiert, wenn jemand oder auch ein Volk oder die ganze Welt um Hilfe schreit. Und dann kommt die Hilfe auch tatsächlich. Das ist etwas ganz Großes. Göttliches. Heil hat also voll mit unserer Bedürftigkeit und Gott zu tun.

Denn ständig neu tun sich Mängel in unserem Leben auf. Vom leiblichen Hunger angefangen über unsere Sehnsucht nach Liebe und unser Kämpfen um Bedeutsamkeit und Ehre bis zum Verlust unseres Lebens im Tod. Es muss unbedingt sein, dass wir Menschen uns gegenseitig wertschätzen, dass wir einander helfen und dass wir versuchen, uns etwas von dem zu geben, dessen wir bedürftig sind. Die alles entscheidende Hilfe aber, das Heil, die Rettung, die Befreiung aus unserem Verfallensein an Ohnmacht und Gottesferne und Tod, die Rettung, ist bei Gott. Die ist Gott selbst. Bei Gott ist mein Heil und meine Ehre. Das heißt: Gott hat Sie und mich im Blick. Ich bekomme heute, was ich brauche. Wir können Gottes Eingreifen erwarten. Im Kleinen des Alltags. Und im ganz Großen. 

Die Rettung unserer Welt, die aus tausend Wunden blutet, ist Gott ein Anliegen. Zuversicht ist angesagt. Wir können zu innerer Ruhe finden, gelassener in den Tag gehen. Gott schenkt heute jedem von uns eine und oft sogar viele Erfüllungen unserer Bedürfnisse. Und er arbeitet im ganz Großen daran, dass er unsere Welt umbricht und dass er alles ganz neu erschafft. Sei nur stille zu Gott, meine Seele, sagt der Beter, kurz bevor er betet: Bei Gott ist mein Heil und meine Ehre.

Sie meinen, das sei  fromme Einbildung? Jesus von Nazareth, der von Gott gesandte Retter, setzt genau bei unserer Bedürftigkeit an. Er heilt Kranke, macht 5000 Menschen satt und sorgt für unsere biologischen Bedürfnisse. Er stillt den Sturm und gibt Sicherheit und Schutz. Er sucht die Gemeinschaft mit Sündern und liebt sie ohne Vorleistung. Er gibt Fischern und Zöllnern und unbedeutenden Frauen und Kindern Kompetenz. Er gibt Menschen neue Einsichten über Gott und die Welt. Er feiert schöne Feste mit ihnen. Und das Wichtigste: Er opfert sich selbst,stirbt, um gottferne Menschen mit Gott zu verbinden. Er besiegt den Tod und kommt mit einem neuen Körper aus dem Totenreich zurück.

Das sind die Fakten des Heils.

Heute gibt es die Chance, diesem Retter das Herz aufzutun und mit ihm direkt verbunden zu werden. Eine einzigartige Glaubenserfahrung. Die Erfüllung aller Ihrer Sehnsüchte beginnt heute. Und sie endet in der neuen Welt Gottes. Sei nur stille zu Gott, meine Seele. Denn bei Gott ist mein Heil und meine Ehre.

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Kommentare (1)

Beate H. /

… und kommt mit einem neuen Körper aus dem Totenreich zurück. Jesus sagt zu Thomas: Lege deinen Finger in meine Nägelmale… Und zu Maria sagt er: rühre mich nicht an, ich bin noch nicht aufgefahren in den Himmel...Wieso da´nn ein neuer Leib?