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Hör doch!

Burghard Affeld über 5. Mose 28,1.6.

Wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchen wirst: Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang und gesegnet bei deinem Ausgang.

5. Mose 28,1.6

„Hör doch! Fahr los! Fahr los! Du musst schon selber treten. Ich halte dich fest.“ ermuntert der Vater seinen Sohn, der gerade anfängt, Fahrradfahren zu lernen. „Vertrau mir! Hör, was ich Dir sage! Halt den Lenker fest, ganz geradeaus. Du schaffst das. - Geradeaus. Hörst Du?“ „Ja, ja! Ich mach das schon!“ gibt sein Sohn zurück. Der Vater muss Geduld haben. Wichtig ist nur, dass sein Sohn ihm vertraut, auf ihn hört und das tut, was er ihm sagt. 

Solche Szenen kennen wir. Eine gar nicht so leichte Situation für beide, den Vater und den Sohn. Vertrauen ist gefragt beim Hören und Gehorchen. Beides gehört eng zusammen. Hören ohne zu gehorchen ist sinnlos. Andererseits gibt es kein Gehorchen ohne zu hören.

Besonders gilt dies in unserem Verhältnis zu Gott. Den meisten Menschen ist der Gehorsam Gott gegenüber fremd, weil sie auf Gott gar nicht mehr hören. Sie glauben, ihr Leben selber steuern zu können. Das aber ist eine Illusion.

Weil er unser Schöpfer ist, weiß Gott, was für uns wichtig und richtig ist. Die Gebrauchsanweisung für unser Leben hat er uns mit der Bibel gegeben. Sie enthält nicht nur hilfreiche Informationen. Sie ist vielmehr der direkte, heiße Draht zu Gott selber. Das ist großartig und auch heute möglich.

Im fünften Buch Mose in Kapitel 28 und den Versen eins und sechs hören Sie: „Wenn du der Stimme des Herrn, deines Gottes, gehorchen wirst: Gesegnet wirst du sein bei deinem Eingang und gesegnet bei deinem Ausgang.“

Das ist eine persönliche und Mut machende Aufforderung Gottes. Wir sollen erst einmal nicht auf irgendwelche Gebote und Gesetze hören. Es geht um die Stimme unseres Herrn und unseres Gottes. Ganz persönlich möchte Gott mit uns sprechen. Er möchte uns hilfreiche Weisungen für unseren Alltag geben. Dabei will er uns nicht bedrohen oder einengen. Gott gehorchen macht frei und glücklich auch in den unglücklichsten Stunden.

Egal in welcher Stimmung Sie sind, schlagen Sie die Bibel auf! Lesen Sie einen Psalm  oder einige Worte Jesu. Sie werden Hilfreiches finden. Ob Sie es spüren oder nicht, Gott wird Ihnen nahe sein. Das ist Segen. Der Eingang in einen neuen Tag soll voller Segen sein. Segen möchte er uns auch am Ende, am Ausgang eines Tages schenken. Nichts soll umsonst gewesen sein!

Es ist wie bei dem Kind, dass das Fahrradfahren lernt. Der Vater wünscht dem Kind das Glück des Fahrradfahrens.  Aber erst muss es auf die Anweisungen des Vaters hören und sie umsetzen. Hinzukommen die Verkehrsregeln, die beachtet werden müssen. Wenn das Kind das nicht tut, gerät es in Gefahr und schnell unter die Räder.

Gott möchte, dass auch wir heute nicht unter die Räder kommen. All unsere Mühen und Sorgen sollen am Ende dieses Tages nicht umsonst gewesen sein. Es lohnt sich, auf Gott zu hören und ihm zu folgen: „Wenn Du der Stimme des Herrn, Deines Gottes, gehorchen wirst: Gesegnet wirst Du sein bei Deinem Eingang und gesegnet bei Deinem Ausgang.“

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Kommentare (1)

Pfr. i. R. Dietrich T. /

Gute Botschaft mit eindringlichen Worten. Danke! Wir genießen den Segen jeden Tag. Im Ausruhen und im Tun. Ihnen und Ihrer Familie wünschen wir weiterhin Gottes Segen und Kraft. Ihr Bruder in Christus, Dietrich T. und Gattin Annegret.