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Auf ein Wort!

Mathias Fleps über Lukas 5,5.

Simon sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.

Lukas 5,5

„Auf ein Wort“ – So leiten wir manchmal ein Gespräch ein, wenn wir etwas Wichtiges mitteilen wollen. Mal um zu korrigieren. Mal um Aufmerksamkeit zu bekommen. Nicht immer passt einem solch ein ernstes Gespräch. Gerne wird das dann herunter gespielt: „Dein Wort in Gottes Ohr!“; ist so eine ausweichende Antwort. Wir deuten damit an, dass wir anderer Meinung sind. Das wir das nicht glauben.

„Auf DEIN Wort höre ich“, sagt Simon Petrus. Auf dein Wort hin handele ich, zeigt Petrus. Und geht direkt zu Boot und See. - Petrus und seine Fischerkollegen hatten nichts gefangen. Die ganze Nacht. Doch dann kommt ein Zimmermann daher und redet ihnen in die Erfahrung. Aber weil Simon Petrus schon so viel gute Erfahrung gemacht hat mit diesem vollmächtig redenden Jesus, deshalb hört er auf dieses Wort. „Simon sprach: Meister, wir haben die ganze Nacht gearbeitet und nichts gefangen; aber auf dein Wort will ich die Netze auswerfen.“

Nicht umsonst! Sie fangen eine solche Menge an Fischen, dass die Netze zu reißen beginnen. Ein zweites Boot eilt zu Hilfe. Übervoll beladen drohen beide Boote zu sinken. Was für ein Segen!

Auf dein Wort hin handle ich! Es lohnt sich. Das weiß nicht nur ein einfacher Fischer. Bis heute handeln Menschen aller Berufsstände und Intelligenzstärken auf Gottes Wort hin. Denn dieses Wort ist verlässlich. Auf Gottes Wort hin entstand die Erde. Das Weltall. Der Mensch. Er sprach und es wurde! Dieses Wort hat Kraft, hat Macht. Kann Menschenherzen erreichen, bewegen oder verändern. „Sprich nur ein Wort, dann wird mein Knecht gesund“ (Mt.8,8). Daran glaubte ein Hauptmann aus Kapernaum. Und es geschah so.

Menschenwort und Gotteswort unterscheiden sich; keine Frage. Und wenn wir auf Gottes Wort hören, werden wir ihn erleben. In seiner Vollmacht. In seiner Treue. Aufgrund seiner Verheißungen. Auf sein Wort ist Verlass!

Weil die Autorität des Höchsten dahinter steht, können wir auch davon sprechen. Seine Worte weitersagen. Damit haben wir gute Worte für andere Menschen. Starke Worte. Tröstende Worte. Worte, auf die zu hören es sich lohnt. Denn Menschen, die danach handeln, erfahren Segen.

Ein Kollege erzählte mir kürzlich von einem Mann, dessen Ehe gerettet wurde. Durch Predigten, auf die er hörte und umsetzte. Sogar ein schon geschiedenes Ehepaar kam wieder zusammen, nachdem sie sich Gott anvertraut hatten. Ihn fanden und folgten. Nach einem Glaubenskurs. Gott hat hilfreiche und heilsame Worte. Die sind mehr als ein gutgemeinter Rat. Sie zeigen den Gott-gewollten Weg.

Gottes Wort im Alltag zu erkennen, ist sicher nicht immer leicht. Aber wir haben sein Wort, die Bibel. Und in den stillen Zeiten, die wir uns immer wieder einräumen sollten, können wir oft besser hören, was die leisen Worte des göttlichen Geistes uns sagen möchten.

Oder wir können um das Wort bitten. Nicht als Ansage einer Rede bitte ich um das Wort, sondern weil ich mir von Gott wünsche, dass sein Wort mich erreicht.

Bitten Sie um das Wort, das Gott in Ihre Situation sprechen soll. Dass Sie es verstehen. Um danach zu handeln. Hörer des Wortes wollen auch Täter des Wortes sein. Auf sein Wort hin die Netze auswerfen. Auf sein Wort hin den Segen empfangen. Und weitergeben.

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Kommentare (1)

Juliane /

Guten Tag,
Sie sagen in Ihrem Impuls: „ Aber weil Simon Petrus schon so viel gute Erfahrung gemacht hat mit diesem vollmächtig redenden Jesus, deshalb hört er auf dieses Wort." Das Besondere an mehr