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/ Wort zum Tag

Philipper 2,11

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

„Alle Zungen sollen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“

Philipper 2,11

Immer wieder höre ich Sätze wie: „Ich glaube auch an eine höhere Macht.“ Oder: „Ich bete auch zu Gott.“ Dabei scheint der Glaube aber recht unverbindlich zu bleiben. Wie ist es aber mit Jesus? Der ist nicht so nebulös. Da wird es plötzlich konkret. Da müsste man Stellung beziehen.
In Philipper 2 Vers 11 steht das Wort für heute: „Alle Zungen sollen bekennen, dass Jesus Christus der Herr ist, zur Ehre Gottes, des Vaters.“ Wenn ich die Menschen in meiner Umgebung sehe, denke ich manchmal: Kein Mensch erkennt in Jesus den Sohn Gottes, den Herrn der Welt, den Kyrios, den Gott, der mit Israel einen Bund eingegangen ist und der uns in seinem neuen Bund haben möchte. Ganz so schlimm ist es natürlich nicht. Aber wie viele Menschen gehen achtlos an diesem Jesus vorbei. Sie gehen an dem vorbei, der sein Leben für sie gegeben hat!
Was er alles für uns getan hat, steht in den Versen davor erwähnt. Dieser Jesus hielt seine Göttlichkeit nicht krampfhaft fest. Er verzichtete auf seine Vorrechte. Er erniedrigte sich unvorstellbar und das in einer Welt, wo Größe wichtig ist. Jesus ging so weit, dass er nicht nur der Menschen Knecht wurde, sondern auch noch für sie starb und zwar den schändlichsten Tod der damaligen Zeit, den Tod am Kreuz. Jesus ging diesen unglaublichen Weg, nur um uns aus unserer Gottesferne zu retten.
Und Gott würdigte, was sein Sohn für uns getan hat. Er erhöhte ihn über alles. Er gab ihm den Namen, der über allem steht: den Namen Jesus. So heißt es weiter: Darum hat ihn Gott über alle erhöht und ihm den Namen verliehen, der größer ist als alle Namen, damit alle im Himmel, auf der Erde und unter der Erde ihre Knie beugen vor dem Namen Jesu und jeder Mund bekennt: „Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters.“ Weil Jesus diesen Weg gegangen ist, hat ihn Gott erhöht. Sein Name, d.h. er selbst, ist größer als alles, was wir uns vorstellen können. Es wird einen Zeitpunkt geben, an dem alle Menschen erkennen werden, wer Jesus ist. Schon jetzt ist sein Name die Waffe gegen die Mächte der Finsternis. Sein Name bedeutet das, was er ist. Ihm ist alle Vollmacht gegeben. Wir können nur ahnen, was das bedeutet.
Wenn wir das ein Stück weit begreifen, können wir schon jetzt mit unserer Zunge bekennen, dass Jesus der Herr ist. ‚Bekennen’ heißt es wörtlich, nicht nur ‚sollen bekennen’. Am Ende der Zeiten wird dieses Bekennen also umfassend sein: Die einen werden mit furchtbarem Schrecken bekennen müssen. Sie werden erkennen, wie sehr sie sich geirrt haben. Die anderen aber werden mit freudigem Schrecken bekennen, dass Jesus der Herr ist. Wir können heute schon mit Freude diesen Namen Jesus bekennen.
 

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