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Kolosser 2,3

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

„In Christus liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.“

Kolosser 2,3

„In Christus liegen verborgen alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis.“ So schreibt es der Apostel Paulus im zweiten Kapitel des Briefes an die Kolosser im dritten Vers. Dabei, denke ich unwillkürlich an die Spiele mit meinen Enkeln und an die Geschichten, die in ihren Piratenbüchern stehen. Oft geht es da um Schätze, die in verschwiegenen Höhlen auf einsamen Inseln versteckt sind. Wer den Schatz findet, der ist unermesslich reich. Doch bis dahin muss er sich auf gefährliche Abenteuer einlassen und möglichst im Besitz der Karte sein, auf der das Versteck des Schatzes markiert ist.

Was Paulus mit seinem Wort im Auge hat, ist beileibe kein Kinderspiel. Aber der eine oder andere Aspekt lässt sich doch vergleichen. Etwa der, dass es darum geht einen großen Reichtum zu gewinnen. Wenn es bei Paulus auch kein materieller Reichtum ist, sondern es verborgene Schätze der Weisheit und der Erkenntnis zu entdecken gilt. Offensichtlich ist es ungeheuer erstrebenswert, davon zu profitieren. Deshalb gab es damals in Kolossä viele Religionsführer und Weisheitslehrer, die vorgaben, über das Wissen zu verfügen, wie man zur wahren Weisheit und Erkenntnis kommen könnte. Man musste nur mit dem Meister spirituelle Erfahrungen machen oder dem inneren Licht folgen. Ähnliche Angebote gibt es heute auch.

Meist sucht man aber im Internet, wenn man sich schlau machen will. Die Möglichkeiten der Fragen und Antworten sind da  fast unendlich. Nur auf die interessantesten und tiefsten Fragen gibt das Internet keine wirkliche Antwort. Es sagt mir nicht, was Gott wohl über mich denkt und ob es überhaupt einen Gott gibt. Es lässt mich alleine mit den Fragen, wie ich mit diesem Gott klar kommen kann, was nach dem Tod auf mich zukommt und was mein Leben mit seinen Tiefen und Höhen überhaupt soll.

Da halte ich mich lieber an die Entdeckung, dass in Christus alle Schätze der Weisheit und der Erkenntnis liegen. Ich brauche nirgendwo anders mehr zu suchen. Weisheit und Erkenntnis sind die Wege um Gott, sich selbst und die Welt zu verstehen. Wenn ich Christus anschaue, das Kind in der Krippe, das wir zu Weihnachten gefeiert haben und den Mann am Kreuz, dann steht mir überzeugend ein liebender Gott vor Augen. So ist Gott wirklich, so leidenschaftlich in seiner Hingabe an die Menschen, so konsequent in seinem Urteil über die Sünde und so voller Hoffnung für seine Kinder. Wenn ich begreife, was dieser Christus denn eigentlich auf dieser Welt wollte, dann geht mir auf, dass ich ein unendlich von Gott geliebter Mensch bin und dass er alles getan hat, damit ich heute und in Ewigkeit ein Verhältnis der Freundschaft und des Vertrauens mit ihm haben kann.

Doch wenn dies alles in der Person des Christus liegt, dann kommt es darauf an diesen Christus  zu finden. Es genügt nicht irgendwie religiös zu sein.  Nur die persönliche Beziehung zu diesem Christus öffnet die Truhe zu den wirklichen Schätzen der Weisheit und der Erkenntnis. Man muss schon mit ihm reden, auf ihn hören, sich mitteilen und anfangen das Leben mit ihm zu teilen. Sonst läuft man an dem Schatz vorbei.

Doch wie findet man diesen Christus?  Auf der Suche nach Christus ist die Bibel die Schatzkarte. Hier hat Gott selbst das Geheimnis offenbart und den Weg verlässlich vorgezeichnet. Wer dieser Karte folgt, der kann den Schatz finden.

Er muss sich nur noch auf das Abenteuer einlassen den Weg zu dem Schatz zu gehen.

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