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/ Wort zum Tag

Jesaja 62,11

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Siehe, der Herr lässt es hören bis an die Enden der Erde: Sagt der Tochter Zion: Siehe dein Heil kommt!

Jesaja 62,11

Es ist schon verrückt: Die Ersten 25 Jahre gehst Du z. B. in den Kindergarten, zur Schule und zur Uni. Machst eine Lehre und Lernst Nützliches und viel Unwichtiges, um die nächsten 25 Jahre zu arbeiten und Sachen zu kaufen, die Du in den nächsten 25 Jahren wieder verschenkst, vererbst, wegwirfst oder bei Ebay versteigerst. Und das soll dein Leben sein? Das kann doch, keiner Ernst meinen!  - So der Text auf einer Karte die mich vor einigen Tagen erreichte. Sie beschreibt in kurzen Zügen das Leben eines Westeuropäers. Wie ist doch so mancher Alltag flach geworden.
Und dann dieses Wort aus dem Buch des Propheten Jesaja.
„ Siehe, der Herr lässt es hören bis an die Enden der Erde“
„Siehe, dein Heil kommt!“ Dies ist eine Bekanntmachung, die bis an die Enden der Erde geht! So jedenfalls lesen wir dies beim Propheten Jesaja.
Was meint Jesaja damit?-  Jesaja war voll im Bilde!
Als dieses Wort geschrieben wurde, wartete ein großer Teil des Volkes Israel auf seinen Messias. Auf den, der Heil und Leben bringen sollte. Die Sehnsucht und die Hoffnung auf den Messias waren riesengroß!
Seit fast 2000 Jahren wissen wir Christen es – das Heil ist gekommen - der Heiland Jesus ist gekommen!  Das bedeutet nicht nur „ Siehe dein Heil kommt!“ Nein, es heißt für Sie und mich heute: Das Heil kommt nicht, es ist schon da! Was für eine Perspektive für diesen Tag und für alle Tage, die vor uns liegen. Aber – das Aber ist immer da. Etwas muss ich an dieser Stelle schon tun! Ich muss mich entscheiden! Ich muss tief in meinem Herzen wissen, dass ich mit diesem Heiland verbunden bin. Ja – dass Jesus der Herr meines Lebens ist.
Eine alte Sage berichtet, dass die Stadt Rom einst durch ein gewaltiges Erdbeben erschüttert worden ist. Zurück blieb ein sehr tiefer Spalt! Vergeblich mühten sich die Bürger ihn zu füllen. Da verkündigte ein Seher, der Abgrund werde sich erst dann schließen, wenn Rom sein Bestes opfere. Ein junger Ritter deutete dieses Beste auf ein tapferes Herz und war bereit sein Leben hinzugeben. Hoch zu Ross und in glänzender Rüstung sprengte er in den Schlund der Erde, der sich sofort über ihm schloss.
Die Bibel weiß ebenfalls von einem viel schrecklicheren Riss. Durch die Ursünde, den Ungehorsam der ersten Menschen, ist Himmel und Erde auseinandergebrochen. Was haben die Menschen nicht alles versucht, um den klaffenden Abgrund auszufüllen! Sie gründeten Religionen, beklagten in ergreifenden Gesängen das verlorene Paradies, erfanden Weltanschauungen und erdachten philosophische Lehrgerüste und staatliche Regierungsformen und meinten den tiefen Riss heilen zu können. Doch alle Versuche scheiterten. Der gähnende Abgrund der Gottverlassenheit schloss sich nicht. Nur Gott selber konnte den Abgrund schließen! Darum gab er sein Liebstes und Bestes, seinen Sohn. Jesu Blut hat den tiefen Spalt zwischen Mensch und Gott geschlossen. Wer Jesus Christus annimmt als Gottes Sühneopfer, für den schließt sich der Abgrund. Für den ist das Heil da!
 

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