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/ Wort zum Tag

Römer 5,9

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Nun, da wir gerecht gemacht sind durch sein Blut, werden wir durch Christus erst recht bewahrt werden vor dem Zorn.

Römer 5,9

Ein Roman, der immer wieder neu verfilmt wird: Dracula. Ein Untoter, Blutsauger, gruseliger Vampir, der beansprucht, die Welt zu beherrschen. Blut muss fließen, dafür wird ewiges Leben versprochen – doch was ist das für ein Leben? Blut fließt - und Menschen sind fasziniert. Bestseller greifen in Varianten das Vampirmotiv auf - und Menschen hängen mit ihren Augen an den Blutsaugerlippen.

Oft dieselben Menschen, die entsetzt sind, dass vor fast 2000 Jahren Blut von einem Kreuz geflossen ist. Blut eines Menschen, von dem ich als Christ glaube: er ist Gottes Sohn. Jesus Christus. Er hat nicht mich ausgesaugt, sondern sein eigenes Blut für mich gespendet. Nicht in Form einer Bluttransfusion, aber er lässt sein Blut fließen bis zu seinem Tod, damit ich leben kann. Von Gott den Stempel "gerecht" bekomme.
Damit entgehe ich dem Zorn Gottes, der sich gegen alles Gottlose richtet, gegen alle Ungerechtigkeit, die ich anderen z. B. unter dem Deckmantel angedeihen lasse: es doch nur gut mit ihnen zu meinen. Verachtende Blicke zu verteilen – nur, weil ich mit einem Charakterzug des anderen nicht klar komme oder mit seiner politischen Einstellung.

Gott wird deshalb nicht über mich herfallen und mich zwingen, Dinge zu tun, die er für richtig hält. Er wird meine Nase auch nicht auf den Boden drücken, bis es schmerzt und ich endlich kapiere, dass mein Verhalten  an dieser Stelle ungerecht ist. Gott erwartet erst recht nicht von mir, dass ich Gefallen daran finde, wenn Blut im Namen einer Idee oder eines Herrschers fließt.
Um gerecht zu werden, um Frieden für meine Seele zu finden, brauche ich das Blut von Jesu Wunde noch nicht mal berühren, es reicht, wenn ich glaube, dass sein Blut, also sein Sterben mich befreit, mir ewiges Leben schenkt. Nicht als neuer Vampir, auch nicht als Göttin, sondern als Elke, die erlöst wird von dem Bösen, das in ihr steckt. Ich werde befähigt, Jesu Ansichten zu teilen. Seine Art des Lebens zu leben. Eine Lebensart, die hier beginnt und in der himmlischen Welt in einer nochmal gesteigerten Qualität fortgesetzt wird. Ein Leben, das sehr bunt ist. In dem es auf dieser Erde viele schöne Erfahrungen gibt, aber auch viele Schmerzen, Krankheiten, mit denen ich mich rumplage. Durch die Verbindung zu Jesus lösen sie sich nicht in Luft auf. Jesus steckt mich auch nicht in eine Glasglocke und schirmt mich vor allen Gefahren und schlechten Einflüssen ab.

Doch der Kontakt zu Jesus hilft mir, das auszuhalten. Dennoch Mut zu schöpfen. Mein Heil nicht von Dracula-Filmen zu erwarten oder von Menschen, die mir den Himmel auf Erden versprechen und im Gegenzug meine Seele belasten.

Paulus schreibt den Christen in Rom: „Nun, da wir gerecht gemacht sind durch sein Blut, werden wir durch Christus erst recht bewahrt werden vor dem Zorn.“ Jesus schenkt mir also den Blick dafür, unabhängig davon wie ich den heutigen Tag empfinde: Ich lebe durch Jesus. An diesem Tag öffnet Jesus mir ein Fenster in die himmlische Welt, weil das Düstere durch Jesus seine Macht verliert. Der Blick wird frei dafür, zu erkennen, was Jesus heute bewirkt hat. Z. B. hat eine Frau, für die wir auf ERF Radio gebetet haben, den Rat befolgt und sich professionelle Hilfe gesucht.
 

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Kommentare (1)

Tobias /

Herzlichen Dank für diesen Beitrag! Das Wort zum Tag steht einfach einmal so da; mit Blut und Zorn. Beides Worte über die ich viel nachdenke.
Vor Dracula – Blut oder generell Fernsehblut mit samt mehr