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/ Wort zum Tag

Psalm 40,17

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Die dein Heil lieben, lass allewege sagen: Der HERR sei hoch gelobt!

Psalm 40,17

Das Bibelwort für diesen Tag steht so ziemlich am Ende eines Gebets von König David. In dem Gebet klagt er vor Gott. Er bittet Gott, dankt ihm und lobt Gott von ganzem Herzen. Und es ist nicht nur so ein stilles Gebet im verschlossenen Zimmer, sondern David betet vor der ganzen Gemeinde.

Ich muss ihnen noch einige der anderen Verse dieses Psalms vorlesen. Sie sind einfach stark. Sie sagen so viel über den ewigen Gott und über mich, den begrenzten Menschen aus! (Ps. 40, 2–4; 7–9 aus Gute Nachricht Bibel): (2) „Unbeirrt habe ich auf den Herrn gehofft, auf seine Hilfe habe ich gewartet. Er hat mein Schreien gehört und hat mir geholfen. (3) Ich sah mich schon in der Grube liegen, ich sah mich im Sumpf versinken; doch er hat mich herausgezogen und mich auf Felsengrund gestellt. Jetzt kann ich wieder sichere Schritte tun. (4) Ein neues Lied hat er mir in den Mund gelegt, mit dem ich ihn preisen kann, ihn, unseren Gott. Viele sollen es hören und sehen; dann nehmen sie Gott wieder ernst und schenken ihm ihr Vertrauen. (7) Aus Opfern und Gaben machst du dir nichts, … aber du hast mir Ohren gegeben, um auf dich zu hören! (8-9) Darum sage ich: Mein Gott, ich bin bereit, zu tun, was du von mir erwartest, so wie es für mich aufgeschrieben ist im Buch des Gesetzes. Ich freue mich über dein Gesetz und trage es in meinem Herzen.“

In diesen Worten kommt etwas von der großen Erlebnisbreite, von den Höhen und Tiefen seines Lebens zum Ausdruck. Und in jeder Lebenssituation hat David sich aus tiefstem Herzen an Gott gewandt. Aus Gottes Wort hat er Ermutigung, Zuspruch, Korrektur und Hilfe erfahren. Ja, er hat von Gottes Heil nicht nur gelesen, sondern
er hat es in seinem Leben geschenkt bekommen. Darum kann er immer, wenn er sich daran erinnert, nur sagen „der Herr sei hoch gelobt!“ Darum kann er, wenn er im Gottesdienst mit anderen vor Gott steht, nur sagen „der Herr sei hoch gelobt!“ Darum muss er von dem Heil, von der Heilung, die Gott ihm geschenkt hat, nun auch anderen erzählen, damit auch sie „Gott wieder ernst nehmen“ und ihr Vertrauen auf diesen herrlichen Gott setzen.

Wie kommt David zu dieser so tiefen und vertrauensvollen Beziehung zu dem lebendigen Gott? Ich denke, vor seinen Gotteserfahrungen waren zuerst die gehörten Gottesworte in seinem Leben. David war ein guter Bibelleser, so würden wir es heute wohl sagen. Und in dem gehörten und gelesenen Wort Gottes erkannte er Gott. Aber er erkannte auch sich selbst. So fasste er Vertrauen zu Gott, zu dem Gott, der ihm, David, das Heil schenken wollte. Der ihn von der Macht der Sünde befreien wollte und konnte! Er wurde bereit, Gott als seinen Befreier anzunehmen und dem Wort Gottes als befreiendem Wort zu gehorchen. Ihm mit einem fröhlichen und dankbaren Herzen zu gehorchen. Einfach weil Gottes Wort, Gottes Lebensregeln, für uns wirklich gut sind. Denn Gott ist unser Schöpfer und in Jesus unser Heiland, der befreit und ein Leben in Freiheit schenkt. Und so beendet David, der Gottes Heil immer wieder erlebt hat, sein Gebet mit dieser Bitte: “Die dein Heil lieben, lass allewege sagen: Der HERR sei hoch gelobt!“

 

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Anstoß

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Kommentare (1)

FranzX /

Eine schöne Auslegung.