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/ Wort zum Tag

Lukas 24,5-6

Gedanken zu Losung/Lehrtext des Tages.

Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden.

Lukas 24,5-6

"Was wir anschauen, das gewinnt Macht über uns." Das erlebten die Frauen, die früh am ersten Tag der Woche zum Grab eilten, in das Jesus am Vorabend des Sabbattages gelegt worden war. Sie waren noch völlig beherrscht von den Eindrücken der grausamen Kreuzigung Jesu und vom Schmerz des Abschieds, der mit der Grablegung ihres geliebten Meisters definitiv geworden war. Die gesetzlich vorgeschriebene Untätigkeit am Sabbat verstärkte wohl ihre Trauer und Verzweiflung. Sobald es am andern Tag möglich war, machten sie sich auf den Weg. Sie wollten ihrem toten Jesus wenigstens noch einen letzten Liebesdienst erweisen: seinen erstarrten Körper mit wohlriechenden Ölen einbalsamieren.
Fixiert auf ihre Absicht und auf ihren Schmerz, konnten sie die deutlichen Zeichen, dass etwas Außergewöhnliches geschehen war, nicht deuten. Im Gegenteil: Der weggewälzte Stein und das leere Grab bekümmerten sie. Und die Erscheinung der zwei Boten Gottes erschreckte sie so sehr, dass sie nicht mehr aufzuschauen wagten.

"Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden!", riefen ihnen die beiden Engel zu. Diese Botschaft löste bei den Frauen die Umklammerung und die Blockade der Trauer und Angst. Jetzt erinnerten sie sich wieder, dass Jesus vorausgesagt hatte, dass er am dritten Tag auferstehen würde. Jetzt konnten sie glauben und mit der guten Botschaft: "Unser Jesus lebt!" zu den Jüngern zurückkehren.

Heute werden uns die Verse 5 und 6 aus Lukas 24 mit auf den Weg gegeben: "Was sucht ihr den Lebenden bei den Toten? Er ist nicht hier, er ist auferstanden!" Auf uns übertragen könnte dieser Text etwa so lauten: "Hey, ihr lieben Frauen und Männer - Menschen des 21. Jahrhunderts! Schaut in die richtige Richtung! Fixiert euch nicht auf die negativen Nachrichten und Entwicklungen. Schaut auf zu Jesus, den Anfänger und Vollender eures Glaubens. Auf ihn, der von sich selbst bezeugte: 'Ich bin die Auferstehung und das Leben.' Er konnte nicht im Grab bleiben. Das Totenreich konnte ihn nicht halten. Sein Vater, der lebendige Gott von Ewigkeit her, hat ihn auferweckt. Er ist auferstanden! Er lebt!"
Darum, nehmen Sie durch alles Bedrängende hindurch und über alles Beängstigende hinweg den Auferstandenen in den Blick. Geben Sie der Auferstehungskraft und -hoffnung Raum. Das geschieht mitten im Alltag und muss immer wieder trainiert werden. Vertrauen Sie Ihr Leben dem an, der gesagt hat: Ich lebe, und ihr sollt auch leben. Ein altes Lied drückt es so aus:
Er lebt, er lebt, mein Jesus lebt auch heut.
Er geht mit mir, er spricht mit mir, er führt mich allezeit.
Er lebt, er lebt, gibt Heil und Sieg schon hier.
Du fragst: Wie weißt du's, dass er lebt? Er lebt im Herzen mir.

Er lebt, er lebt, mein Herr und Heiland lebt.
Als Siegesheld von Golgatha ist er den Seinen nah.
Er lebt, er lebt, und bald erweist er sich
als Herr und König aller Welt. Er lebt, mit ihm auch ich.

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Kommentare (1)

waltraud zauner /

danke