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/ Lied der Woche

Fröhlich soll mein Herze springen (6/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

Fröhlich soll mein Herze springen“, das Lied der Woche. Es muss ein kluger Kopf gewesen sein, der einmal dies geschrieben hat:

„Wer die Herzen der Menschen erreichen will, sollte sich … auf das Vorschießen von Vertrauen verstehen“. 

Wie wahr! Genau so macht es Gott. Er stiftet Vertrauen. Er geht das Risiko ein, selbst als Kind in diese Welt hinein zu kommen. Und das  öffnet bis heute die Herzen der Menschen. Schon als Motiv in der bildenden Kunst wirkt es so – ein Kind als Herzensöffner. Wo sich unter vielen Menschen ein Neugeborenes findet, erregt es immer Aufmerksamkeit, spricht die Umstehenden an. Dass es so ist, erfahre ich immer wieder – im Umgang mit Menschen aus vieler Herren Länder. Dem frisch geschlüpften Menschenkind – so will ich’s mal nennen - wird regelrecht Respekt entgegengebracht. Man wird automatisch ruhiger, fängt an zu lächeln, sucht Kontakt zur Mutter, zu den Eltern. Ein berührender Moment. Ob Gott sich das genauso gedacht hat? - Ich denke ja. Denn er IST ja in seinem Sohn Jesus dieses Kind gewesen. Eine der Strophen in Paul Gerhardts Weihnachtslied, die nach meinem Eindruck fast nie gesungen werden, weist darauf noch einmal speziell auf diesen Gedanken hin. Sie lautet:

„Sollte von uns sein gekehret, der sein Reich und zugleich sich selbst uns verehret? Sollt uns Gottes Sohn nicht lieben, der jetzt kömmt, von uns nimmt, was uns will betrüben“.

Gott kehrt uns nicht den Rücken zu, heißt das ja. Er zeigt seine Liebe dadurch, dass er ein Baby wird.

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