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/ Lied der Woche

Er kommt an (3/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

„Er kommt an – und kommt nicht an in der Stadt Jerusalem.“  Heute ist der 20. März, am nächsten Sonntag ist Palmsonntag. Dann sind wir im Verlauf der Passionsgeschichte zeitlich gesehen genau an der Stelle, wo seinerzeit in Jerusalem das passierte: „Erst stehen sie am Straßenrand und umjubeln ihn.“ Ein paar Tage weiter dann dies:  „Wenig später mit Gejohl wenden sie sich gegen ihn, sind enttäuscht von dem Idol, rufen lauthals: Kreuzigt ihn.“

Was denn nun? Er kommt an – und kommt nicht an. Wenn man es dabei beließe, wenn das alles wäre, müsste man doch sagen: Mission gescheitert. Aber das ist nicht die ganze Wahrheit. „Doch er kommt an“ singt Clemens Bittlinger. Doch! Jesus hat sich nicht von seiner Mission abbringen lassen, obwohl er viel Gegenwind verspürt hat. Und ihn bis heute verspürt. In seinem Lied beschreibt Clemens Bittlinger, was damals wie heute Menschen an Jesus stört und was sie an ihm ärgert. Zum Beispiel dass er sich nicht vor den Karren eigensüchtiger Wünsche spannen lässt und dass er um der Liebe willen Konventionen sprengt. Aber es gibt auch das andere, nämlich Menschen, bei denen er ankommt. Das sind die, die erkennen: ich brauche Jesus; Menschen, die ihn suchen, die sich von ihm finden lassen. Gehören Sie und ich dazu? Diese Frage geht unausgesprochen durch das ganze Lied.

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