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/ Lied der Woche

Sagt dem Gott des Himmels Dank (5/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

„Sagt dem Gott des Himmels Dank“ - Psalm 136 lässt grüßen. Dania König hat nicht viel gebraucht, nur ein paar Halbsätze aus den ersten fünf Versen des Psalms, um auf der Basis einer vertrauten Melodie aus dem Genfer Psalter etwas Aktuelles, gar nicht altbacken wirkendes zu schaffen. Die Komponisten aus der Reformationszeit haben sich da selbst übertroffen: Nichts ist schwieriger, aus ganz wenig ganz viel zu machen. Und die Anlage des Psalms 136 fordert die Musikschaffenden da ordentlich heraus. Was soll man groß anfangen mit dem Muster ABABABABABABAB – einfach wie ein Abzählreim. Ein Satz Strophe – Ein Satz Refrain. Wenn man den ganzen Psalm durchbetet, 25 x hintereinander.

Ein Lied zum Kartoffelschälen oder zum Pflasterlegen oder zum Dachziegel weiterreichen. Immer schön rhythmisch. Eelco Vos hat diesen strengen Rhythmus etwas gebrochen, aber nur ein ganz klein wenig. Ein paar klug gesetzte Pausen genügen schon. Und die Aussage „Seine Gnade endet nicht, treu für immer, ewiglich“ hat er wie musikalisch umgesetzt? Mit einer nicht ganz endlosen Schleife.

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