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/ Lied der Woche

„Ich danke Dir“ (3/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

Der Song „Ich danke dir“ von der Band Augenblicke erzählt eine Geschichte. Es ist die Geschichte eines Missverständnisses, das unzählige Male passiert ist.

Da bietet jemand mir an, über mich zu sprechen. Und ich? Ich lehne innerlich ab, fühle mich provoziert. So ungefähr ist die Ausgangslage. Aber: der Liederdichter lehnt gerade nicht „dankend“ ab. Sondern hört zu. Auch widerwillig, aber immerhin.

Das Lied „Ich danke dir“ zeigt mir: Wer danke sagt, ist bereit zur Annahme. Kein floskelhaftes „das wäre doch nicht nötig gewesen“! Es ist eine gelöste Sichtweise. Sie bricht sich hier auch musikalisch Bahn. Klare Westcoast Elemente sind da herauszuhören. Kalifornien mit seiner zurückgelehnten „Laid-Back-Atmosphere“ passt da ganz gut. Die Gitarre von Klaus Hirschfeld setzt sie um.

Mir wird klar: Wer die Sicht eines anderen zulässt und für sich gelten lässt, kann nicht bissig spottend antworten. So ein bisschen Leichtigkeit stünde uns manchmal gut zu Gesicht. Wie oft suchen Menschen nach Wegen, den anderen, der etwas kritisiert, niederzumachen. Spott über andere – das gilt oft als Weg, mit eigenen Schwächen umzugehen…

Aber: „Gott sei Dank“, wir haben noch andere Wege, und zwar positive, die uns alle weiterbringen.

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