/ Das Gespräch
Integrationsbeauftragter aus Leidenschaft
Yassir Eric erzählt, wie er seine Integration in Deutschland erlebt hat und was Migranten brauchen.
Yassir Eric weiß, was es bedeutet, wenn man in einem fremden Land neue Wurzeln schlagen muss. Er wächst in einer politisch einflussreichen Familie im Nordsudan auf und nimmt den Islam quasi mit seiner Muttermilch auf. Als junger Student muss er aus seinem Heimatland fliehen, weil seine Familie seine Konversion vom Islam zum Christentum nicht akzeptiert. Yassir Eric versucht sich in Kenia eine neue Existenz aufzubauen. Dort lernt er seine spätere Frau Maren kennen – eine Deutsche.
1999 zieht Yassir Eric schließlich gemeinsam mit ihr auf die schwäbische Alb. Zwischen Spätzle und Mülltrennung erlebt er seine Integration in Deutschland. Aus seiner eigenen Erfahrung heraus möchte er Deutschen und Migranten helfen, sich gegenseitig zu verstehen. Kulturelle und religiöse Verständigung sind zu einem Lebensprojekt für den engagierten Mann geworden.
Als Integrationsbeauftragter für das das Europäische Institut für Migration, Integration und Islamthemen (EIMI) möchte Yassir Eric mithelfen, dass Menschen unterschiedlicher Kulturen und Religionen auch in Deutschland friedlich miteinander leben können.
In der Sendung Das Gespräch spricht Yassir Eric mit Hanna Willhelm über seine Lebensgeschichte und über die Frage, wie Integration gelingen kann.
Ihr Kommentar
Kommentare (1)
Danke,Herr Eric für dieses Gespräch. Ich sehe das Problem für eine gute Integration unter anderem auch im Misstrauen gegenüber einer anderen Religion und Kultur.Dies betrifft beide Seiten und … mehrkann,wie sie sagen nur überund durch Beziehung geändert werden.Und dies sage ich gerade zu gläubigen Christen. Mit einem offenem Herzen .gelingt dies.
Herzliche Grüsse aus der Schweiz,
Benjamin H.