/ Das Gespräch
Ein bewusster Schnitt
Warum Michael Diener nicht länger Präses des Gnadauer Verbandes sein will.
Am 19. September wurde Dr. Michael Diener nach zwei Amtsperioden als Präses des Gnadauer Verbandes feierlich verabschiedet. Der Theologe, der gleichzeitig Mitglied des Rates der EKD ist, hätte für das Amt des Präses ein drittes Mal kandidieren können, lehnte dies aber trotz einer deutlichen Rückendeckung des Gnadauer Vorstandes ab. Diener wolle sich nicht länger mit dem Zwist zwischen ihm als Person und den sogenannt konservativen Christen im Verband auseinandersetzen, hatte er dazu laut Medienberichten mitgeteilt.
Warum Diener diesen Schnitt gemacht hat, was die Debatte zwischen den „Bibeltreuen“ und den „Liberalen“ in der Theologie für das geistliche Leben bedeutet, wo Stärken und Schwächen auf beiden Seiten liegen, wovon Michael Diener träumt, wenn er an eine menschenzugewandte Kirche des 21. Jahrhunderts denkt, darüber spricht Andreas Odrich von der ERF Aktuell-Redaktion am „Tag danach“ mit Michael Diener, der von sich sagt, als Pfälzer am liebsten von „vunn de Lung uff die Zung“, also offen und direkt zu diskutieren.
Ihr Kommentar
Kommentare (2)
Vielen Dank für dieses Gespräch auf Augenhöhe beider Gesprächspartner. Manche Bemerkung war zum Hinterfragen anregend, ob es meist nicht besser wäre, nicht immer nur auf Hörensagen die eigene Meinung zu bilden.
Vielen Dank für den Mut, dieses Gespräch zu führen.
Aus Gottes Wort geht klar und deutlich hervor, siehe z.B. Römer 1,wie unser Schöpfer über Homosexualität denkt.
Sie stehen nicht unter den Segen Gottes ,solange sie
ihre Neigungen ausleben und … mehrdieses öffentlich bekennen.
Wenn Michael Diener meinen zu müssen ,Gottes Wort zu relativieren, läuft insgesamt was schief. Ich finde es traurig genug, das der ERF Personen mit dieser Einstellung eine Bühne bietet.
Der Zeitgeist findet leider auch in eurem Sender immer mehr Raum. Neben den vielen erbaulichen Sendungen, sind die Ausführungen von Herrn Diener deplaziert.
Gottes Segen ruhen auf Homosexuelle,die ihre Neigungen nicht ausleben und nach dem Gebot Gottes leben wollen.