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/ Bibel heute

Eine Auslegung zum Text der fortlaufenden Bibellese

Markus Holmer über Jesaja 65,11-16

Aber ihr, die ihr den Herrn verlasst und meines heiligen Berges vergesst und dem Gad einen Tisch zurichtet und dem Meni vom Trankopfer voll einschenkt, – wohlan, euch will ich dem Schwert übergeben, dass ihr euch alle zur Schlachtung hinknien müsst; denn ich rief, und ihr habt nicht geantwortet, ich redete, und ihr habt nicht gehört, sondern tatet, was mir nicht gefiel, und erwähltet, wonach ich kein Verlangen hatte...

Jesaja 65,11-16

Viel haben wir schon gehört über den Propheten Jesaja und seine Botschaft an das Volk Israel. Vierzig Jahre lang hatte er die Menschen zu Gott gerufen, weil er selbst ein von Gott Gerufener war. Er hatte die Herrlichkeit Gottes geschaut und wusste, dass die Menschen sich dennoch immer wieder von Gott abwendeten. Gott hatte so viel für sein Volk getan und doch glaubten seine Auserwählten meist lieber an sich selbst. Das ist menschlich, typisch menschlich.

Gott wusste das. Schon Adam und Eva hatten an seiner Güte gezweifelt und sich an seinem Gebot versündigt, als sie von der verbotenen Frucht gegessen hatten. Doch der Schöpfer fand in seiner Liebe eine Möglichkeit, um das Projekt „Mensch“ noch nicht aufzugeben. Gericht war nötig, ja, aber sie sollten weiterleben, die Menschen, nun allerdings außerhalb des Paradieses. Leichter ist das Leben für sie dadurch nicht geworden. Hatten sie gelernt? Im Gegenteil. Die Menschheit wuchs, und mit ihr die Gottlosigkeit....

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