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/ Bibel heute

Das Volk Gottes und seine Berufung (3)

Thomas Köhle über Jesaja 57,1-13

Der Gerechte ist umgekommen und niemand ist da, der es zu Herzen nimmt, und fromme Leute sind hingerafft und niemand achtet darauf, denn der Gerechte ist weggerafft durch die Bosheit und geht zum Frieden ein.

Jesaja 57,1

Es gab jetzt weniger aufrichtige Gläubige. Einige waren ums Leben gekommen. Viele wandten sich anderen Gottheiten zu. Für den Propheten Jesaja war das eine bedauerliche Situation. Aber schauen wir uns die Dinge doch einmal der Reihe nach an. Am Ende des 56. Kapitels hat Jesaja über Anführer des Gottesvolkes gesprochen. Es ging ihm um Personen, deren Aufgabe es wäre, sich für das Wohl des Volkes einzusetzen. Nicht zuletzt wird er auch an Priester und Propheten  gedacht haben.  Er hat sie mit Viehhirten verglichen, die ihre Arbeit vernachlässigten. Die Tiere waren ihnen egal. Sie waren allesamt dem Alkohol verfallen und sie betranken sich unentwegt. Zur Aufgabe von Viehhirten gehörte,  die Tiere vor Gefahren zu schützen. Der jugendliche David beispielsweise hatte es  - im Vertrauen auf Gott – sogar mit Löwen und Bären aufgenommen. Er wollte die Schafe seines Vaters retten. Den Hirten des Volkes waren Menschen anvertraut. Einige der Anbefohlenen waren jetzt tot. Hätten die Hirten das verhindern können? …

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