Navigation überspringen

/ Wort zum Tag

„HERR, wie herrlich ist dein Name!“

Eberhard Adam über Psalm 8,2

HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen.

Psalm 8,2

HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen. Psalm 8,2

Ein herrlicher Sommertag liegt hinter mir. Jetzt ist die Nacht hereingebrochen. Ich liege auf dem Rücken im Gras auf dem noch warmen Boden. Über mir ein sternklarer Nachthimmel. Eine tiefe Ehrfurcht vor dem gewaltigen Schöpferwerk Gottes erfüllt mich und lässt mich staunen.

Vielleicht erging es dem Psalmbeter des 8. Psalm ähnlich, als er betete: „HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen, der du zeigst deine Hoheit am Himmel!“

Obwohl ich im 21. Jahrhundert lebe und mehr über Himmel, Erde und das Weltall weiß, bin ich doch ganz nahe bei dem Beter von Psalm 8. Ich teile sein Staunen. Und ich wünsche mir mit ihm zusammen, dass man „in allen Landen“ , also auf der ganzen Welt endlich begreifen möge, wie herrlich der Name Gottes ist. Sein Name Jahwe, der bedeutet: Ich bin, oder auch, ich bin für euch da.

Später hat Gott dann bewiesen, dass sein Name mehr ist als Schall und Rauch. In Jesus Christus ist er zu uns auf die Erde gekommen. In seinem Namen bietet er bis heute allen Menschen an, heimzukehren ins Vaterhaus Gottes.

Die Menschen sind es auch, die der Psalmbeter im Blick hat. Angesichts der Größe die er empfindet als er so den Sternenhimmel betrachtet, fragt er Gott: Wenn ich sehe die Himmel, deiner Finger Werk, den Mond und die Sterne, die du bereitet hast: was ist der Mensch, dass du seiner gedenkst, und des Menschen Kind, dass du dich seiner annimmst?“

Dann kommt er zu einer erstaunlichen Antwort. Weil der Mensch nach dem Ebenbild Gottes erschaffen ist, ist er nur ein wenig niedriger als Gott, mit Ehre und Herrlichkeit hat er ihn gekrönt.

Was für eine gewaltige Aussage über uns Menschen, gerade auch im Gegensatz zu der unendlichen Weite des Sternenhimmels. Da geht es mir doch gerade oft ganz anders. Da fühle ich mich klein und unbedeutend. Was bin ich schon angesichts dieser Größe und Herrlichkeit?

Gott sieht mich anders, als ich mich selbst sehe. Er sieht die Möglichkeiten, die er in mich hineingelegt hat.

Er sieht auch, was er mit mir vor hat. Sein Ziel mit mir ist noch lange nicht erreicht. Er will mich vollkommen machen in seiner Ewigkeit. Schon wieder kann ich nur staunen.

Ich ahne ein wenig, warum der Psalmbeter seinen Psalm mit dem Jubelruf: „HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen,“ eingerahmt hat.

Gott, der so groß ist, dass ihn niemand fassen kann, schafft so kleine Menschen, geringer als ein Staubkorn am Rande des Universums und gibt ihnen so viel Würde. Ja, er legt seine ganze Liebe in diese kleinen Wesen. Du und ich, wir sind von Gott geliebt. Er will keins von uns verloren geben. Das muss immer wieder in alle Lande gesungen, gerufen, gepostet oder was auch immer werden.

Damit einmal alle einstimmen in das Lob: HERR, unser Herrscher, wie herrlich ist dein Name in allen Landen.

Sie möchten noch tiefer in die Bibel eintauchen? Wir empfehlen unsere Sendereihe:

Anstoß

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.