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/ Lied der Woche

Gott sei Dank (3/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

„Gott sei Dank“ – Gott sei Lob und Dank. Aber was ist, wenn mir nicht zum Danken zumute ist? Wenn mein Leben mühsam ist, der Körper krank, die Seele auf Halbmast? Wenn meine Mitmenschen nicht besonders nett zu mir sind und es an lohnenden Lebensperspektiven zu mangeln scheint?

Jeden Menschen trifft es so im Leben – mal mehr, mal weniger – und er erlebt, dass ihm das Dankeschön nicht so leicht über die Lippen geht. Aber dann ändert sich ja auch wieder die Lage – oder der Mensch ändert sich, indem er einen neuen Blick auf die Situation gewinnt. Jedes halb leere Glas ist auch ein halb volles Glas. Und wenn’s auf der linken Seite zwickt, dann ist da ja noch die rechte, die nicht wehtut. Und wenn eine Tür zugeht, ist die Möglichkeit da, dass sich eine andere auftut und hinter der sich noch was Besseres findet.

Dankbarkeit ist – nicht nur, aber auch: Übungssache. Einstellungssache. Und hat nicht nur mit einem momentanen Gefühl zu tun. Und wer „Gott sei Dank“ sagt, dem öffnet sich ein noch weiterer Horizont.

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