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/ Lied der Woche

Friedensgeber (4/7)

Das Lied Friedensgeber hilft meiner Ansicht nach aus einer kirchlichen Sackgasse heraus: Vor kurzem habe ich von einem PR-Fachmann über die Kernmarke der christlichen Kirchen reden hören. Er äußerte sein Erstaunen darüber, es würde um sich greifen, ‚in der Kommunikation, in der Außendarstellung ..., sich anzupassen’. Für ihn als Werbefach- mann war klar: ‚es sind alles nur oberflächliche, kleine Anpassungen ..., das Eigentliche, was die Menschen tatsächlich bewegt, [irgendwo] ... hinzugehen', werde ja ‚nicht verändert’. Der Fehler in seinen Augen: ‚man macht Marktforschung, um die Bedürfnisse der Kunden, der Men- schen zu erkennen’. Damit taucht eine Frage auf, die vom eigentlichen Auftrag wegführen kann, etwa so: „Wie soll ich mich anpassen, damit du mich magst?“ Gott verhält sich jedenfalls so nicht. Er ist zuverlässig derselbe, von Zeitalter zu Zeitalter. Und diese Zuverlässigkeit suchen Menschen ja. Seine Treue, so heißt das in der Bibel. Oder: seine Gnade, seine unbedingte Hinwendung zu seinen Menschen, zu seinen Geschöpfen. Im Lied „Friedensgeber“ kommt dieser Zug schön zur Geltung. Diese Gnade ist es, was das Kennzeichen von Gott und von allen Christen sein sollte. Gnade ist der Markenkern des Glaubens, der von Jesus in die Welt gebracht wurde. Und zwar in Wort und Tat.

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