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/ Lied der Woche

Als Gottes Zeit gekommen war (6/7)

Ein Lied und seine Bedeutung.

„Er, durch den die Welt gemacht, kam zu uns in unsre Nacht.“ Dass sich der große Schöpfer des Universums klein gemacht und in eine schlichte Krippe begeben hat, diesen Gedanken finden wir auch in anderen Weihnachtsliedern. Mit Nikolaus Herman kann man z.B. singen: „Er nimmt an eines Knechts Gestalt, der Schöpfer aller Ding.“ Oder in einem Lied von Charles Wesley heißt es: „Er, der Schöpfer aller Ding, klein verachtet und gering.“ Ganz ähnlich auch bei Jochen Klepper: „Dem alle Engel dienen, wird nun ein Kind und Knecht“ – und dann: „der sich den Erdkreis baute, der lässt den Sünder nicht.“ Psalm 24, der bekannte Adventspsalm, stellt das Lob des Schöpfers und sein Kommen als Erlöser unmittelbar zusammen. „Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Ehre einziehe“ heißt es da. Aber zuvor lesen wir einen großen Lobpreis auf den Schöpfer: Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist, der Erdkreis und die darauf  wohnen. Denn er hat ihn über den Meeren gegründet und über den  Wassern bereitet.“

An Weihnachten geht es also auch um den Schöpfer und den Regenten dieser Welt, dessen erstes Kommen wir feiern und auf dessen zweites Kommen wir warten. Er regiert! – Wenn Menschen behaupten, es gäbe gar keinen Schöpfer, dann schaffen sie sich selbst ein Problem. Denn dann ziehen Angst und Hoffnungslosigkeit bei ihnen ein. Darum ist dieses Lied, so wie viele andere Weihnachtslieder auch, eine Einladung zur Hoffnung und zum Vertrauen auf den Schöpfer und Erlöser.

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