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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wer ist mein Vorbild?

Sabine Bohn über Philipper 2,5

Seid so unter euch gesinnt, wie es der Gemeinschaft in Christus Jesus entspricht.

Philipper 2,5

Menschen brauchen Vorbilder. Irgendwo muss man „abgucken“, wie Leben funktioniert. Bei kleinen Kindern sind erst einmal die Eltern die großen Vorbilder. Werden die Kinder größer, ändert sich das. Dann übernehmen die Gleichaltrigen die Vorbildfunktion. Oder man orientiert sich an irgendwelchen Stars: an Sportlern, Musikern, Schauspielern etc.

Der Apostel Paulus legt mir ein anderes Vorbild ans Herz. Er sagt: „Orientiere dich an Jesus Christus!“ (Philipper 2,5 nach der Übersetzung „Hoffnung für alle“).

Das ist eine ziemlich hohe Messlatte! Jesus ist den Menschen voller Liebe begegnet. Er hat sich nicht gescheut, Aussätzige zu berühren. Er war sich nicht zu schade, mit Zöllnern oder anderen Außenseitern Gemeinschaft zu pflegen. Er begegnete jedem, ob arm oder reich, mit Wertschätzung, mit Respekt. Er verurteilte niemanden. Er nahm Menschen in Schutz. Die Ehebrecherin zum Beispiel bewahrte er davor, gesteinigt zu werden. Er kümmerte sich selbst dann noch um die Menschen, wenn er müde und erschöpft war.

Das alles und noch viel mehr schwingt mit, wenn Paulus sagt: „Orientiere dich an Jesus Christus!“

Eine gewaltige Herausforderung! Ist das überhaupt zu schaffen? Kann ich dieses Vorbild überhaupt erreichen? Nun, aus eigener Kraft ist da nichts zu machen. Die besten Vorsätze reichen nicht weit. Aber mir steht eine Kraft zur Verfügung, die über meine eigene weit hinausgeht: der Heilige Geist, der Geist Gottes wohnt in mir. Und will mir helfen, Schrittchen für Schrittchen Jesus ähnlicher zu werden.

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