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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Vertrauen statt Kontrolle

Elke Drossmann über Markus 11,24

Alles, was ihr betet und bittet, glaubt nur, dass ihr's empfangt, so wird's euch zuteilwerden.

Markus 11,24

Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Eine Redensart, die mein Beten womöglich mehr prägt, als ich denke. Gut abgesichert beten, um nicht enttäuscht zu werden. Den Mund nicht zu voll nehmen, um nicht blamiert vor anderen zu stehen, wenn sich nichts tut. Verantwortlich beten.

Vertrauen ist gut – so sieht es Jesus. Sehr vertrauensvoll sein, wenn es ums Reden mit Gott geht.

Alles auf eine Karte setzen. Besser, alles auf Gott setzen, dem ich vertraue. So bringt es Jesus seinen Schülern bei. Im Markusevangelium finde ich den Vertrauenssatz. Im Kapitel 11, Vers 24: „Alles, was ihr betet und bittet, glaubt nur, dass ihr´s empfangt, so wird´s euch zuteilwerden.“

Jesus fragt mich mit dem Satz: Traue ich Gott zu, dass er mir gibt, worum ich ihn bitte? Traue ich Gott zu, dass er handeln wird, auch wenn alles dagegen spricht?

Ich bitte Gott, meinen Vater im Himmel, dass ich, wie im letzten Gottesdienst gehört, morgens aufwache und als erstes sage: „Dies ist der Tag, den der Herr macht, lasst uns freuen und fröhlich an ihm sein“ (Psalm 118, 24) Ich traue Gott zu, dass er mich an diesen Satz erinnert. Und zwar bevor ich daran denke, welche Handgriffe auf mich warten, bis ich zur Arbeit gehe.

 

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