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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Verliebt, verlobt ...

Steffen Brack über Hosea 2,21

Ich will mich mit dir verloben auf ewig, ich will mich mit dir verloben in Gerechtigkeit und Recht, in Gnade und Barmherzigkeit.

Hosea 2,21

„Verliebt, verlobt, verheiratet!“ So riefen Kinder einem früher hinterher, wenn einmal ein Junge und ein Mädchen gemeinsam gesichtet wurden. Auch wenn Kinder sich damit gelegentlich aufziehen - die einprägsame Reihe mit dem dreifachen „V“ verdichtet treffend eine große Sehnsucht. Den Menschen zu finden, in den ich mich verliebe – und er sich in mich. Und das Verliebt-Sein reift zur aufrichtigen Liebe. Einer Liebe, die verbindlich ist. Und auf die sich die beiden Partner verlassen können. Ein Leben lang. Ein Traum? Sicher. Und dazu einer, der wahr werden kann.

 

Erstaunt - und auch verwundert – lese ich in der Bibel davon, dass auch Gott einen Ehebund schließt. „Die Ehe, die ich an diesem Tag mit dir schließe, wird ewig bestehen. Ich schenke dir Liebe und Barmherzigkeit, ich gehe gut und gerecht mit dir um.“ So hat Gott es seinem Volk Israel ausrichten lassen. Durch seinen Propheten Hosea. In einer Zeit, in der viele Menschen im Nordreich Israels überhaupt nicht nach Gott fragten. Und doch gleicht Gottes Geschichte mit seinen Menschen einer Liebesgeschichte. Einer großartigen Liebesgeschichte. Auch wenn die Menschen dabei immer wieder abirrten - und viele das noch immer tun. Das hält Gott nicht davon ab, von sich aus an seiner Liebeserklärung festzuhalten. Und deshalb gilt bis heute: Gott steht treu zu seiner Liebe. Und wer sich auf Gott einlässt, der wird sie erfahren.

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