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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Rundum geschützt

Wolf-Dieter Kretschmer über 2. Korinther 1,21-22

Gott ist’s, der uns fest macht samt euch in Christus und uns gesalbt hat und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den Geist gegeben hat.

2. Korinther 1,21–22

Auf unstete Leute kann man sich nicht verlassen. Und tut man es doch, dann ist man schnell verlassen. So ähnlich müssen manche in der christlichen Kirche in Korinth gedacht haben, weil der Apostel Paulus seine Reisepläne immer wieder geändert hat.

Paulus geht auf diese Vorwürfe in seinem zweiten Brief an die Christen in Korinth ein. Er versichert seinen Lesern: Bei mir ist ein Ja ein Ja und ein Nein tatsächlich ein Nein. Ich rechne fest damit, dass der Geist Gottes mich führt. Das macht mich stark. Deshalb bin ich flexibel.

„Gott ist’s, der uns fest macht samt euch in Christus und uns gesalbt hat und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den Geist gegeben hat“, 2. Korinther 1,21–22.

Ich finde diesen Gedanken tröstlich: Gott gibt mir zu meiner eigenen Sicherheit den Heiligen Geist und der hat zwei Eigenschaften, salben und versiegeln.

Wenn ich beispielsweise eine Fläche versiegele, dann überziehe ich sie mit einer Schutzschicht. In gleicher Weise schützt mich der Heilige Geist vor dem, was mir schaden könnte.

Und wenn Gott mich durch Jesus Christus salbt, dann soll mich das an einen Brauch aus dem Alten Testament erinnern. Könige wurden beispielsweise zur Amtseinführung gesalbt. Auf diese Weise wurde ihnen symbolisch Kraft und Autorität zugesprochen.

Ich lerne: In Jesus verfüge ich über Kraft und Autorität. Außerdem bin ich geschützt. Deshalb kann ich stark sein.

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