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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Wes das Herz voll ist ...

Horst Kretschi über Psalm 89,2

Ich will singen von der Gnade des HERRN ewiglich und seine Treue verkünden mit meinem Munde für und für.

Psalm 89,2

Es gibt Dinge, die mich restlos begeistern. Über diese Dinge rede ich dann auch gerne und viel. Der britische Autor J.R.R. Tolkien und sein Werk gehören dazu. Eine faszinierende Persönlichkeit und ein bemerkenswerter Christ, der Weltliteratur geschrieben hat, die seit Generationen Leser begeistert. Manchmal werde ich regelrecht überschwänglich und zum Leidwesen meiner Freunde und Arbeitskollegen finde ich dann oft kein Ende. Wie es im Sprichwort heißt: "Wes das Herz voll ist, des geht der Mund über!" Ein Sprichwort, das übrigens aus der Bibel stammt. Ich glaube, diese Art von Begeisterung meint Etan, der Dichter von Psalm 89 in der Bibel, wenn er schreibt: "Ich will singen von der Gnade des HERRN ewiglich und seine Treue verkünden mit meinem Munde für und für." Etan ist von Gottes Gnade und Treue durch und durch begeistert. Davon könnte er jeden Tag von morgens bis abends erzählen und gar nicht mehr aufhören. 

Auch ich bin immer wieder fasziniert und begeistert wie großartig Gott ist. Wie er als Schöpfer diese Welt gestaltet hat und wie er den Menschen mit Liebe begegnet und das auch noch dann macht, wenn sich Menschen von ihm abwenden. Sonntags im Gottesdienst freue ich mich über die Lieder, die genau davon handeln und singe sie lautstark mit! Sei es nun: "Großer Gott, wir loben Dich" oder "In Christ Alone". Anders sieht es da schon im Alltag aus. Wo singe ich da über Gottes Gnade und seine Treue? Oder erzähle zumindest davon! Wenn mir der Mund da nur genauso überlaufen würde wie bei meinem Lieblingsautoren, das wäre doch was!

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