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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Liebe kann warten

Friedrich-Oliver Jeske über Epheser 1,9

Gott hat uns wissen lassen das Geheimnis seines Willens nach seinem Ratschluss, den er zuvor in Christus gefasst hatte.

Epheser 1,9

Die Schmetterlinge rumoren mächtig im Bauch. Man könnte die ganze Welt umarmen und  spielt das berühmte Spielchen „Sie liebt mich. Sie liebt mich nicht …“  So ist jemand, der bis über beide Ohren verliebt ist. Und genau so ist Gott. Ja, Gott ist in uns Menschen total verliebt. Ich habe mich schon mal gefragt: Warum hat er dann eigentlich den größten Beweis seiner Liebe, seinen Sohn Jesus Christus, nicht schon tausende Jahre früher auf die Erde geschickt?

Ich weiß es nicht wirklich. Aber ich habe einen Verdacht. Denn: Liebe kann warten. Einen Mann auf Freiers Füßen bewegt die Frage: Wird sie meine Liebe erwidern? Ist unsere Beziehung schon reif genug? Kennt sie mich überhaupt gut genug? Vielleicht ist der richtige Zeitpunkt für eine Liebeserklärung noch nicht da.

Und vielleicht hat auch Gott seine volle Charme-Offensive nicht sofort ausgerollt, weil wir Menschen überfordert gewesen wären – überrumpelt von seiner Liebe. Wie auch immer. Auf jeden Fall hat er es dann doch irgendwann nicht mehr ausgehalten. Gott hat Jesus auf diese Welt geschickt. Seine Botschaft: Gottes Liebe zu uns sprengt alle menschliche Vorstellung.

Paulus fand das faszinierend. Von ihm ist in der Bibel ein Loblied überliefert in seinem  Brief an die Christen in Ephesus.  Darin heißt es:

„Gott hielt sein Geheimnis vor allen verborgen;

niemand erfuhr etwas von seinem Plan,

den er durch Jesus Christus ausführen wollte.

Uns aber hat er ihn bekannt gemacht.“

Viele Menschen haben sich seitdem eingelassen auf Jesus Christus, auf die Mensch gewordene  Liebeserklärung Gottes. Sprechen Sie mal mit jemandem darüber, der das erlebt hat. Sie werden kaum jemanden finden, der diesen Schritt bereut hat.

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