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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Was Jesus wichtig ist

Tobias Schier über Johannes 14, 15.

Was Jesus wichtig ist

Wenn ich das Haus verlasse und meine Kinder bleiben, dann hören sie mich sagen: Macht niemandem die Tür auf und geht auch nicht ans Telefon. Verstanden? Als Antwort höre ich dann ein „Ja“ mit dem Unterton eines: „Papa, so langsam wissen wir es aber.“ Natürlich wissen sie es, und trotzdem will ich es ihnen nochmals einschärfen, bevor ich gehe.

So ähnlich muss es Jesus und den Jüngern gegangen sein. Kurz bevor Jesus seinen Leidensweg antritt und weggeht, schärft er ihnen folgendes ein: „Liebt ihr mich, so werdet ihr meine Gebote halten.“ Es ist wahrscheinlich nicht so, als hätten die Jünger das nicht gewusst. Nichts anderes hat Jesus ihnen doch immer wieder mit seinem Leben gezeigt. Dass sie diese eine Sache begreifen, das muss Jesus aber so wichtig gewesen sein, dass er es ihnen noch einmal sagen muss. Ich sage meinen Satz, um meinen Kindern diese Regel ins Gedächtnis zu rufen und weil ich sie liebe. Bei Jesus ist das nicht anders!

In diesem kurzen Statement wird mir persönlich etwas deutlich. „Ich liebe Jesus.“ Das heißt für mich, dass ich meine Freude an ihm habe.  Dass ich ihn liebe, heißt aber auch, dass ich meinen Willen ausrichte auf unsere gemeinsamen Interessen.

Jesus nennt diese gemeinsam Interessen Gebote. Man könnte auch sagen Befehl oder Auftrag. Jesus macht mir durch diese Wortwahl unmissverständlich klar: Ich bin hier der Boss. Anders ausgedrückt: Das Wort Gebote zeigt die Autorität und die Macht des Gebietenden. Hier spricht nicht nur ein Meister zu seinen Schülern, ein Freund zu seinen Freunden, sondern ein Vater zu seinen Kindern.

Mir wird klar: Wenn ich Jesus liebe, dann ist das einer Wege, es ihm zu zeigen: Ich halte mich an seine Gebote.

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