Navigation überspringen

/ Anstoß - Gedanken zum Tag

In der Bahn

Dariush Ghobad über Psalm 104, 13.

Du tränkst die Berge von oben her, du machst das Land voll Früchte, die du schaffest.

Psalm 104,13

Wer in diesen Tagen mit dem Zug durchs Land fährt und aus dem Fenster blickt, sieht ein stürmisches, graues und oft nebliges Landschaftspanorama. Es wird nur ab und an durch unattraktive Baumärkte, Leuchtreklame und Gassigeher geschmückt. Im stickigen Abteil mit den hustenden Mitreisenden fährt man durch die ortsübliche Tristesse und vergisst darüber vielleicht: Nur noch wenige Wochen, dann wird auch  hier der farbenfrohe und erquickliche Frühling Einzug halten.

Die Seen, Wiesen, Wälder, Täler und Berge, die am Zugfenster lautlos vorbeigleiten, sind allesamt Gottes herrlicher Schöpfung zu verdanken. Auch der heutige, kaltnasse Januartag ist sein Werk. Es fühlt sich vielleicht nicht so an, doch auch an diesen Schlecht-Wetter-Tagen stehen wir inmitten der prächtigen Weiten, die Gott für uns geschaffen hat.

So steht es in der heutigen Tageslosung im Psalm 104, 13 lobend: „Du tränkst die Berge von oben her, du machst das Land voll Früchte, die du schaffest.“ Und wahrlich, Gott speist uns mit Leben und mit Früchten! Er schenkt uns alles, was wir brauchen. Nur im gerechten Verteilen sind wir Menschen oft nicht so gut.

Dieser Januartag verheißt uns Gutes. Es ist noch nicht so recht greifbar, aber bald wird das Wetter besser und die Sonne sichtbarer sein. Gott beschenkt uns Menschen so reichlich und begleitet uns. Auch in der Bahn – quer durchs Land.

Ihr Kommentar

Die E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Alle Kommentare werden redaktionell geprüft. Wir behalten uns das Kürzen von Kommentaren vor. Ein Recht auf Veröffentlichung besteht nicht.