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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

„Ich bin so verlassen und hilflos!“

Oliver Jeske über Psalm 25,16.

Wende dich zu mir und sei mir gnädig; denn ich bin einsam und elend.

Psalm 25,16

Not macht gefühlt einsam. „Ich bin so verlassen und hilflos!“ Dies könnte der Ausruf eines Menschen dieser Tage sein in einem Seniorenheim oder auf einer Corona-Station im Krankenhaus. Die Pandemie drückt zahlreiche Menschen in die Isolation. Manche sind gesundheitlich schwer gebeutelt.

„Ich bin so verlassen und hilflos!“ Das ist aber vielleicht auch die Erfahrung mit meiner ganz individuellen Sorge. Ich habe das Gefühl: Es gibt niemanden, der mich wirklich verstehen kann.

Auch dem König David – Herrscher über Israel vor 3000 Jahren - ging es offensichtlich so. Er ruft im 25. Psalm aus:

„HERR, wende dich mir zu und hab Erbarmen;

ich bin so verlassen und hilflos.“

Not macht auch einen so mächtigen Mann wie David einsam. Und doch ist er in seiner Situation nicht allein. Er hat eine Adresse, an die er sich wenden kann. Er wendet sich an den Gott, der von sich selbst sagt: Ich bin Jahweh, übersetzt: Ich bin für dich da!

Das befreit ihn nicht sofort von der Angst, bekennt David offen. Aber es holt ihn aus seiner Einsamkeit heraus. Er weiß sich auf einmal in seiner Liebe geborgen.

Diese Erfahrung steht jedem offen, der sich an diesen Gott, den Vater von Jesus Christus, wendet. Egal ob die Not Corona heißt oder ein ganz anderes Gesicht trägt. Gott ist da – er sieht mich, er sieht Sie in Ihrer Not.

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Kommentare (1)

Rita T. /

Wenn erfahren und auch erleben darf, dass Gott in "jeder" Situation bei uns ist, geht's einem schon besser. Die Not, Einsamkeit sind zwar noch da, aber JESUS geht mit hindurch. Einmalig!!!