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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ich bin getrost

Wolf-Dieter Kretschmer über 5. Mose 31,8

Der HERR, der selber vor euch hergeht, der wird mit dir sein und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen. Fürchte dich nicht und erschrick nicht!

5. Mose 31,8

Es gibt Situationen im Leben, die an den Grundfesten der eigenen Existenz rütteln. Zwei Beispiele fallen mir ein: Man muss sich einer schlimmen Diagnose stellen. Es fühlt sich an, als ob der sonst so feste Boden unter den Füßen plötzlich wankt. Plötzlich steht alles, wofür man gelebt und gearbeitet hat in Frage.

Die Bibel berichtet von einer ähnlichen Situation. Allerdings ging es damals nicht um eine lebensbedrohliche Krankheit, sondern um einen Mann, der über viele Jahrzehnte hinweg große Verantwortung getragen hatte. Die Rede ist von Mose. Seinem Nachfolger Josua gibt er am Lebensende folgende Worte mit auf den Weg:

Der HERR, der selber vor euch hergeht, der wird mit dir sein und wird die Hand nicht abtun und dich nicht verlassen. Fürchte dich nicht und erschrick nicht! (5. Mose 31,8)

Mose weiß um die Versprechen Gottes. Mose hat erlebt, wie sich Gott immer wieder zu seinen Leuten gestellt hat. Höchstpersönlich hat er den Weg in die Zukunft gebahnt. Deswegen ist es nicht nötig, sich zu fürchten. Auch, wenn der eigene Weg bald enden wird.

Was kann ich mitnehmen? Egal in welcher Lebenssituation ich stecke, mag die Prognose auch noch so düster sein: Der HERR, der selber vor mir hergeht, der wird mit mir sein und wird die Hand nicht abtun und mich nicht verlassen.

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