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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Historische Romane

Oliver Jeske über 1. Johannes 4,14

Wir haben gesehen und bezeugen, dass der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt.

1. Johannes 4,14

Historische Romane sind genial. Sie liefern einen leichten unterhaltsamen Einstieg in die Geschichte. Allerdings verliere ich leicht den Überblick, wenn es mehr als vielleicht zehn Hauptakteure in ihnen gibt. Wer mit wem auf welche Weise verwandt, verschwägert ist oder auch nur irgendwie interagiert: Das überfordert mich – je nach Autor – spätestens nach fünfzig gelesenen Seiten.

Dabei muss ich anerkennen: Beziehungen sind im täglichen Leben wichtig. Ohne Beziehungen keine Freundschaft, keine Liebe – ja, eigentlich kein Leben.

Besonders deutlich wird das in einem Brief des Jesus-Nachfolgers Johannes im Neuen Testament. Darin schreibt er:

Wir haben es selbst gesehen und sind Zeugen dafür, dass der Vater seinen Sohn gesandt hat als den Retter der Welt.

Das hier ist Beziehung pur: Gott, der Vater, liebt uns Menschen so sehr, dass er sich seinen geliebten Sohn vom Herzen reißt. Er schickt ihn auf diese Welt, obwohl klar ist: Am Schluss wird er hingerichtet werden. Gott tut das nicht, weil er ein Sadist ist, sondern weil es die einzige Möglichkeit ist, dass wir mit Gott wieder in eine versöhnte Beziehung treten können.

Liebe zeigt sich in Beziehung. Gott geht jedem der über 7,5 Milliarden Menschen auf unserem Erdball nach, so erfahren wir es aus der Bibel. Als Antwort darauf lebt eine enorm große Zahl von Christen aktiv in dieser Liebesbeziehung zu Gott. Das sprengt das Who is Who und Wer mit Wem jedes historischen Romans. Trotzdem möchte ich persönlich keine Sekunde darauf verzichten: auf diese Beziehung zu Gott und zu immerhin einigen von den Menschen, die mit mir an Jesus Christus glauben.

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