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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Gott ist treu

Stefan Loß über Jesaja 54,14.

Du wirst ferne sein von Bedrückung, denn du brauchst dich nicht zu fürchten, und von Schrecken, denn er soll dir nicht nahen.

Jesaja 54,14

Wussten sie, dass es einen „Eheversprechen-Konfigurator“ gibt? Der hilft einem dabei, seine ganz eigenen Eheversprechen zu formulieren, wenn man selbst keine Ideen hat. Oft werden dann Sätze gewählt, wie: „Auf Ewig dein!“, „Die Liebe meines Lebens“ oder „Wir bleiben zusammen, bis der Tod uns scheidet“. Da steckt ganz viel Romantik mit drin, aber auch ganz viel Hoffnung. Hoffnung darauf, sein Leben lang nicht mehr allein zu sein. Immer jemanden zu haben, der einen bedingunglos liebt, ohne Wenn und Aber. Der zu einem hält, in guten aber auch in schlechten Zeiten. Das sind sicher schöne Wünsche, große Wünsche und ganz tiefe Bedürfnisse, die dahinter stecken. Aber auch Wünsche, die eine Beziehung zwischen zwei Menschen schnell überfordern können. Gott weiß um diese Wünsche, denn sie sind zutiefst menschlich: Nähe, Geborgenheit, geliebt und beschützt zu werden. Schon viele hundert Jahre vor unserer Zeitrechnung hat der Prophet Jesaja die Sätze geschrieben, die dem Volk Israel und auch uns heute gelten: „Du bist fern von Bedrängnis, denn du brauchst dich nicht mehr zu fürchten und bist fern von Schrecken; er kommt an dich nicht heran.“ Was für eine Zusage: Ich brauche mich nicht mehr zu fürchten! Gott hat das damals dem Volk Israel zugesprochen und er spricht das heute jedem von uns zu. In Jesus reicht er uns die Hand und bietet uns seinen Frieden an. Er will der sein, der mich sicher durch mein Leben bringt und der bei mir ist „In guten, wie in schlechten Zeiten“. Einen kleinen Unterschied zum Eheversprechen gibt es aber doch. Der Satz „Bis dass der Tod euch scheidet“, der fehlt bei Gottes  Versprechen. Denn schließlich hat er selbst den Tod besiegt. Durch Jesus am Kreuz. Gott sei Dank!

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