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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Frei sein

Elke Drossmann über Römer 6, 18

Befreit von der Sünde, seid ihr in den Dienst der Gerechtigkeit gestellt worden.

Römer 6,18

Frei sein ist für viele ein Traum. Frei die Wohnung verlassen, ohne die Sorge, was finde ich vor, wenn ich zurückkehre?

Dieses Gefühl von Freiheit meint der Apostel Paulus in einer viel radikaleren Form, wenn er den Christen in Rom erklärt (Röm. 6, 18): „Befreit von der Sünde, seid ihr in den Dienst der Gerechtigkeit gestellt worden.“

Hinter dieser Aussage stehen auch Träume vom Frei sein. Fast jeder spürt, dass er sich selbst in einer schönen Umgebung nicht frei bewegen kann. Das hat etwas mit der Sünde zu tun. Die Sünde macht unfrei. Legt mich auf eine Sicht fest. Auf ein Handlungsmuster. Sie nimmt mich immer mehr an die kurze Leine. Wie auch immer ich das Wesen von Sünde erlebe – diese Macht hat ein Ziel, mich von Gott, dem Vater, abzukoppeln. Mich von Gott fern zu halten.

Paulus sagt Christen damals und heute zu: Diesen Zwang gibt es für euch nicht mehr. Davon seid ihr dank Jesu Sterben am Kreuz für euch frei. An die frei gewordene Stelle tritt euer neuer Dienstherr: Jesus Christus und er stellt euch in den Dienst der Gerechtigkeit. Hier seid ihr keinem Zwang unterworfen. Ihr seid frei, Gottes Sichtweisen ein Gesicht zu geben. Sie liegen euch jetzt näher als die Zerrbilder von Gerechtigkeit. Gottes Vorstellungen interessieren euch auch mehr. Ihr entwickelt eine Sehnsucht danach. Aber ihr seid frei, auch andere Schritte zu gehen. Doch - wollt ihr das wirklich?

Ob Sie heute die Chancen sehen, Gottes Gerechtigkeit Raum zu geben?

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