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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ein Impuls zur Tageslosung

Tobias Schier über Apostelgeschichte 14,17.

„Leben wie Gott in Deutschland.“ so lautet eine Redewendung. Das wäre doch vor knapp 2000 Jahren ein Traum oder? Dieser Traum hätte leicht abgeändert wahr werden können - für den Apostel Paulus und seinen Begleiter Barnabas. „Leben wie die Götter in Lystra“ – sozusagen. Das war geschehen:

Paulus sieht einen Lahmen am Straßenrand sitzen. Er erkennt seinen starken Glauben und befielt ihm: „Stell dich aufrecht auf deine Füße.“ Der Lahme tut’s und ist geheilt. Mehr braucht es nicht, und die Bevölkerung von Lystra macht aus Paulus den Gott Hermes und aus seinem Gefährten Barnabas den Gott Zeus. Kränze sollen niedergelegt und Stiere geopfert werden.

Würde ich mich nicht geehrt fühlen, wenn mir Menschen so huldigen? Was würde ich tun? Es geschehen lassen und genießen? Ich weiß es nicht…so ein bisschen Ehre für mich…warum eigentlich …. Nein.

Paulus und Barnabas lassen sich nicht in eine Rolle drängen, die sie nicht ausfüllen können. Sie lassen sich nicht für etwas huldigen, dass sie nicht getan haben. Gott hat es getan, und sie haben ihre Aufgabe, ihr Ziel nicht vergessen: Gott zu den Menschen zu bringen! Mit dieser Aufgabe hatte Jesus sie schließlich betraut. Und das, was passiert ist, ist nichts anderes als der Beweis dafür, dass Gott real ist und handelt, so wie er durch seinen Sohn Jesus Christus gehandelt hat. Paulus stellt in der Apostelgeschichte Kapitel 14 klar: „Gott hat sich selbst nicht unbezeugt gelassen, hat viel Gutes getan und euch vom Himmel Regen und fruchtbare Zeiten gegeben, hat euch ernährt und eure Herzen mit Freude erfüllt.“

Die Bevölkerung von Lystra darf sich über das Wunder freuen, das passiert ist. Sie darf sich freuen über die täglichen Selbstverständlichkeiten, die ebenso wunderbar sind. Und die Bewohner dürfen ihrer Freude Ausdruck verleihen, indem sie dem Ehre geben, dem die Ehre darüber gehört: Gott allein.

Paulus und Barnabas haben sich entschieden, Gott alleine groß zu machen mit allem was passiert. Das will ich auch.

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