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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Ein Impuls zur Tageslosung

Wolf-Dieter Kretschmer Psalm 32,1

Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist!

Psalm 32,1

Von König David heißt es an verschiedenen Stellen in der Bibel, dass er ein Mann nach dem Herzen Gottes war. Das heißt nicht, dass er fehlerlos war. Nein, David hatte viel Mist in seinem Leben angestellt. Aber er wusste, was er zu tun hatte, wenn es mal wieder so weit gekommen war.

Diese Einstellung kommt in Psalm 32 zum Ausdruck. Dort heißt es:  „Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind, dem die Sünde bedeckt ist!“ Psalm 32,1.

Davids Worte spiegeln seine Erfahrung wieder. Er wusste, wie es sich anfühlt, wenn man versucht, Unrecht zu verschweigen und dann doch erlebt, wie die Sünde ans Tageslicht kommt. Deswegen beginnt David sein Gebet mit der Feststellung: „Wohl dem, dem die Übertretungen vergeben sind“.

Auf mein Leben angewendet, klingt das folgendermaßen: „Ich hab’s gut, wenn meine Übertretungen vergeben sind, wenn meine Sünde vergeben ist“.

Warum habe ich’s gut? Weil ich mir keine Gedanken darüber machen brauche, wie ich mein Fehlverhalten rechtfertigen oder – schlimmer noch – vor Gott und den Menschen verschleiern muss. Ich kann offen und transparent mit meinem Versagen umgehen.

Christen können Davids Erfahrung bestätigen. Sie wissen, dass ihre Schuld von Jesus Christus gesühnt und somit weggenommen wurde. Dora Rappard dichtete es in dem alten Kirchenlied „Ich blicke voll Beugung und Staunen“ so: „Sein Blut bedeckt meine Schuld.“

Vergebung ist eine befreiende Angelegenheit. Wie gut, dass ich sie in Anspruch nehmen darf. Jesus macht’s möglich.

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