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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Echte Liebe

Wolf-Dieter Kretschmer über Lukas 7,37-38

Eine Frau war in der Stadt, die war eine Sünderin. Sie fing an, Jesu Füße mit Tränen zu netzen und mit den Haaren ihres Hauptes zu trocknen, und küsste seine Füße und salbte sie mit dem Salböl.

Lukas 7,37.38

Es ist ein Ausdruck der Liebe und es ist eine unerhörte Tat, die sich im Haus von Simon, dem Pharisäer ereignet hat. Simon hat Jesus und seine engsten Begleiter zu einer Mahlzeit eingeladen. Während sie tafeln, taucht eine stadtbekannte Sünderin auf. – Mit »Sünderin« meinte man damals Frauen, die nicht gemäß den jüdischen Vorschriften lebten.

Lukas berichtet in seinem Evangelium von dieser Begebenheit. Er schreibt:

„Eine Frau war in der Stadt, die war eine Sünderin. Sie fing an, Jesu Füße mit Tränen zu netzen und mit den Haaren ihres Hauptes zu trocknen, und küsste seine Füße und salbte sie mit dem Salböl“, Lukas 7,37.38.

Diese Frau empfindet zutiefst Reue über das, was sie in ihrem Leben getan hat und deshalb wendet sie sich an den, von dem sie die Vergebung ihrer Sünden erhofft und tut, was ihr möglich ist. Jesus sieht das und nimmt diesen Ausdruck der Buße und Liebe an. Er spricht der Sünderin Vergebung zu.

Und dann wendet er sich dem Pharisäer Simon zu. Jesus erklärt ihm den Unterschied zwischen förmlicher Höflichkeit und echter Liebe.

Während ich diese Geschichte auf mich wirken lasse, kommen mir ein paar Fragen: Wie ist das mit mir? Wie drücke ich meine Bitte um Vergebung aus? Wie zeige ich Jesus, dass ich ihn lieb habe? Wie kann ich heute Jesus öffentlich die Ehre geben?

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