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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Echte Freude ist wieder möglich!

Oliver Jeske über Apostelgeschichte 13,52.

„Ich kann mich nie wieder wirklich freuen!“ Diese Aussage ist so endgültig – und hat doch etwas Verständliches. Wenn ein eigenes Kind stirbt, wenn ich selbst eine unheilbare Krankheit habe, wenn mir alle Hoffnung zwischen den Fingern zerrinnt: Wie soll da noch echte unbeschwerte Freude möglich sein?

„Ich kann mich nie wieder wirklich freuen!“ Diese Aussage hätten auch einige Menschen in der Stadt Antiochia in der heutigen Türkei vor 2000 Jahren treffen können. Es war noch gar nicht lange her, da waren sie zum Glauben an Jesus Christus gekommen. Doch dann gab es Widerstand. Einflussreiche Leute aus der Schicht der obersten Zehntausend hetzten gegen den neuen Glauben an Jesus Christus. Die Folge: Diejenigen, die ihn nach Antiochia gebracht hatten, Paulus und Barnabas, wurden verhaftet. Sie mussten die Stadt verlassen. Als deutliches Zeichen, dass hier etwas gegen den Willen Gottes gelaufen ist, schüttelten Sie sogar ihren Staub von den Füßen. Ein starkes Symbol der damaligen Zeit. Was für eine trostlose Situation!

Doch dann heißt es erstaunlicher Weise: Die neu gewonnenen Jüngerinnen und Jünger in Antiochia wurden von Freude und vom Heiligen Geist erfüllt.

Hier zeigt sich: Glaube an Jesus Christus ist keine Religion im Sinne vom für wahr Halten irgendwelcher Glaubenssätze. Glaube an Jesus Christus ist eine Beziehung. Gottes Geist selbst macht seine Nachfolger fröhlich, entgegen aller äußeren Umstände. Menschen vor 2000 Jahren haben das erlebt. Und auch heute gibt es viele Zeugen dafür.

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