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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Das nimmt ein gutes Ende

Joachim Bär über Psalm 23,6.

Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.

Psalm 23,6

Die Videoplattform YouTube bietet zu allen möglichen und unmöglichen Themen Videos an. Ein kleines Genre sind Sammlungen von so genannten „Nein - nein, nein, nein – Ja!“-Clips. Sie zeigen in wenigen Sekunden Situationen, in denen es schon klar scheint, dass hier etwas kein gutes Ende nimmt. Aber dann geht es doch noch gut aus.

Beispiel: Ein Auto rutscht auf einer eisglatten Straße auf einen parkenden Wagen zu. Es scheint klar, dass es ihn rammt – und hält dann doch kurz vorher an, aufgehalten durch einen Stein oder etwas anderes.

Manchmal gleicht mein Leben solch einem Clip. Menschen in meinem Umfeld werden todkrank. Die Heizung geht im Winter kaputt. Beziehungen verschlechtern sich drastisch. Alles schon erlebt. Dann denke ich mir: Nein - nein, nein, nein, das darf jetzt nicht passieren! Es gibt sie, die finsteren Täler, von denen der Autor des recht bekannten Psalms 23 schreibt.

Wie gut, dass Psalm 23 nicht mit dem dunklen Tal aufhört, sondern mit einer Mut machenden Aussage. Denn wie endet der Psalm?  „Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar.“ (Psalm 23,6) Auf das Nein folgt das Ja. Auf die Anspannung die Entspannung.

Das Leben ist spannend.  Mit Gott an meiner Seite erlebe ich immer wieder, dass er Situationen wendet, dass Unwahrscheinliches wahr wird, dass mit ihm Dinge zu einem guten Ende kommen.  Nach dem „Nein – nein, nein, nein“ kommt auch wieder ein „Ja.“ Damit will ich rechnen. Weil Gott da ist.

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Kommentare (2)

Chris ... /

Ausgerechnet heute, wo ich schon vor der gefallenen Entscheidung der Politiker Herzrasen habe, wie es in den Schulen weitergeht... Danke!

Silke S. /

Vielen Dank für das mutmachende Wort.