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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Das letzte Mittel

Elke Drossmann über Amos 4,13.

Siehe: Der die Berge gemacht und den Wind geschaffen hat, der dem Menschen sagt, was er im Sinne hat? – er heißt »HERR, Gott Zebaoth«.

Amos 4,13

Er greift zum letzten Mittel. Plagen wie Hunger, Trockenheit, Raupen, Pest. Das Volk Israel kannte das. Vor Jahrhunderten traf es Ägypten. Gott sagte und sagt erneut: „Hallo, ich bin auch noch da. Reagiert doch wieder auf mich. Redet mit mir, lebt mit mir, erwidert meine Liebe.“ Ernüchtert stellt Gott fest: „Sie reagieren nicht.“

Der Prophet Amos richtet dem Volk Israel aus: Gott wird weiter machen. Die Begründung lautet: „Siehe: Der die Berge gemacht und den Wind geschaffen hat, der dem Menschen sagt, was er im Sinne hat – er heißt Herr, Gott Zebaoth.“ So steht es im Amosbuch, Kapitel 4, Vers 13.

Gott bringt sich ins Spiel als Schöpfer. Zerstören von Teilen seiner Schöpfung ist nur das äußerste Mittel, um sein Volk zurückzugewinnen. Gott ist der Herr der Heerscharen. Der Herr Zebaoth. Alle Mächte und Gewalten stehen Gott zur Verfügung, um sich durchzusetzen. Obwohl Gott zum letzten greift, zwingt er sein Volk nicht. Er akzeptiert ihr verharren in der Sünde. Doch er wirbt weiter. Noch mal stellt Gott sich vor: „Ich heiße, Jahwe, Gott Zebaoth.“ D.h. Gott versteckt sich nicht. Er sagt, was er tut und warum.

Wir können uns heute Gott durch seinen Sohn Jesus Christus zuwenden und uns von dem abkehren, was Gott missfällt. Gottes Angebot steht. Wer weiß, wie lange noch!

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Kommentare (1)

Jörg /

Kurz und markant in die Mitte getroffen. Danke, liebe Schwester Drossmann. "Was sollen wir jetzt tun?", müsste die betroffene Frage lauten, die dann unbedingt auch zu einer Verhaltensänderung im Volk (Summe aller Menschen) führen sollte. Dahingegeben?! Hoffentlich nicht!