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/ Anstoß - Gedanken zum Tag

Der Liebe gedenken

Tobias Schier über 3. Mose 19,18.

Du sollst dich nicht rächen noch Zorn bewahren gegen die Kinder deines Volks. Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst; ich bin der HERR.

3. Mose 19,18

„Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Na, wer hat das gesagt? Die meisten Menschen kennen diese Aussage, und zumindest einige wissen: Das waren die Worte von Jesus Christus, als er von den Schriftgelehrten nach dem größten Gebot gefragt wurde. Genauso, wie uns dieses Gebot nicht neu ist, war es auch den Schriftgelehrten nicht neu. Denn Jesus war nicht der erste, der diese Worte in den Mund genommen hat. Im Grunde ist es ein Zitat aus dem Alten Testament, aus dem 3. Buch Mose. Dort spricht Gott mit Mose und dem auserwählten Volk, den Israeliten. Dabei benutzt Gott genau diese Worte. „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“

Das 3. Buch Mose ist das Buch der Gesetze. Über viele Kapitel werden sämtliche nur erdenkliche Situationen und Eventualitäten des Zusammenlebens bedacht. Summieren lassen sich diese vielen Vorschriften und  Empfehlungen in diesem einen Satz: „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“

Klingt so einfach und ist doch so schwer! Denn der „Nächste“, das ist jeder, das sind alle. Egal was sie mir antun. Egal wie sie vielleicht über mich reden und denken. Der „Nächste“ – das schließt auch meine ärgsten Feinde mit ein. Lieben? Unmöglich? Jesus hat bewiesen, dass das geht. Und der hatte wahrlich genug Feinde, die ihm an den Kragen wollten.

Jesus hat das Gebot der Liebe, dass Gott schon Mose gegeben hat, nicht vergessen. Und ich? Heute will ich daran denken.

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